Ortsrat Rohrbach Neues Ratsinformationssystem wurde in Rohrbach vorgestellt

Rohrbach · Derzeit sind Holger Hansen, der Leiter des Geschäftsbereichs Hauptverwaltung im St. Ingberter Rathaus, und Rüdiger Krill, der Abteilungsleiter Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), sozusagen auf Tour durch die St. Ingberter Ortsräte (wir berichteten).

 Holger Hansen (Vierter von rechts) von der Stadtverwaltung St. Ingbert stellte bei der Sitzung des Rohrbacher Ortsrats das neue Ratsinformationssystem vor; Vierter von links Ortsvorsteher Roland Weber (Parteilos).

Holger Hansen (Vierter von rechts) von der Stadtverwaltung St. Ingbert stellte bei der Sitzung des Rohrbacher Ortsrats das neue Ratsinformationssystem vor; Vierter von links Ortsvorsteher Roland Weber (Parteilos).

Foto: Jörg Martin

Sie stellen dabei das neue Ratsinformationssystem Allris.Net vor, das die Verwaltung seit einiger Zeit getestet und nun offiziell in Betrieb genommen hat. Nachdem Hassel den Anfang gemacht hatte, war auch das Rohrbacher Gremium an der Reihe. Seitens der übrigen Ortsratsmitglieder gab es keine Rückmeldung, weder positiv noch negativ, zum neuen System. Skeptischer zeigte sich da aber Roland Weber (parteilos). „Ich bin nicht ganz damit einverstanden“, meinte der Ortsvorsteher. Die Stadt würde zwar Geld sparen, da sie keine Unterlagen und Einladungen mehr in Papierform zu den Sitzungen verschicken müsse. Doch dieser finanzielle Vorteil werde somit dem jeweiligen Ortsratsmitglied aufgebürdet, findet Weber. Das habe nun nämlich Kosten für den Drucker, Papier und Toner und andere Dinge, die ihm in dieser Form zuvor nicht entstanden sind, gab sich Roland Weber nur bedingt mit der Neuerung zufrieden. „Für mich ist es eine Erleichterung“, erwiderte Holger Hansen in der Sitzung im Bürgerhaus Rohrbach. „Sie erleichtern uns die Arbeit, wenn sie mitmachen“, teilte der Rathaus-Mitarbeiter seine Hoffnung mit und verwies auf den Hasseler Ortsrat, dessen Mitglieder sich alle in der Vorwoche angemeldet hätten, so Hansen.

Die Präsentation zuvor verlief in Rohrbach unspektakulär. Das neue System ersetzt das in die Jahre gekommene alte System und bietet nun auch die Möglichkeit, in alten Sitzungsunterlagen zu recherchieren oder, in einer späteren Ausbaustufe, Beschlüsse der Räte zu verfolgen. Zudem erfolgt die Verwaltung der Sitzungsgelder neuerdings auf diesem Weg. In einem weiteren Schritt können die Fraktionen auch Anträge über diesen Kanal einbringen.

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