Neuer Zugang führt ohne Stufen zum Alten Friedhof

St. Ingbert. Am Donnerstag fand die zweite Begehung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte statt, bei der es um den Zustand der Grünanlagen in der Stadt geht. Einziger Tagesordnungspunkt an diesem Nachmittag war der Alte Friedhof. Gleich zu Beginn ging es um ganz profane Dinge, die nicht mit dem städtischen Grün in unmittelbarem Zusammenhang stehen

 Hier ist bald der ungehinderte, barrierefreie Zugang von der Staugärtenstraße zum Alten Friedhof möglich. Foto: Jung

Hier ist bald der ungehinderte, barrierefreie Zugang von der Staugärtenstraße zum Alten Friedhof möglich. Foto: Jung

St. Ingbert. Am Donnerstag fand die zweite Begehung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte statt, bei der es um den Zustand der Grünanlagen in der Stadt geht. Einziger Tagesordnungspunkt an diesem Nachmittag war der Alte Friedhof. Gleich zu Beginn ging es um ganz profane Dinge, die nicht mit dem städtischen Grün in unmittelbarem Zusammenhang stehen. An Ortsvorsteher Ulli Meyer war die Frage nach der besseren Begehbarkeit der Damentoiletten herangetragen worden, deren Beantwortung vor allem für ältere und gehbehinderte Besucherinnen wichtig ist.Im Winterhalbjahr, wenn das Wetter schlechter ist und naturgemäß weniger Arbeit in den Grünanlagen anfällt, soll die Toilettensituation entschärft werden. Aus den zwei schmalen Einzelkabinen solle eine große werden, wie der zuständige Friedhofsmeister Andreas de Groot ankündigte.

Beim Rundgang fiel eine Neuerung auf, die ebenfalls gehandicapte Bürger betrifft. Klaus Becker verwies auf ein kleines Schild, das einen stilisierten weißen Rollstuhl auf blauem Grund zeigt. In der Vergangenheit war es immer wieder vorgekommen, dass auch Rollatorfahrer Wege nutzten, die an einem Treppenabsatz enden, weshalb sie den beschwerlichen Weg zurück und bergauf bewältigen mussten. Damit dies künftig nicht mehr passiert, wird ihnen mit diesen Zusatztafeln in Zukunft der richtige Weg gewiesen.

Eine weitere Erleichterung soll es in naher Zukunft im Bereich der Staugärtenstraße geben, wie Gerd Lang, Leiter der Abteilung Umwelt, den Ortsratsmitgliedern erklärte. Es wurden bereits erste Arbeiten, wie die Entfernung eines Stücks Hainbuchenhecke und die Anbringung eines Tores, ausgeführt, um hier einen barrierefreien Durchgang zu schaffen. Sobald die Straßenbauarbeiten in diesem Bereich erledigt sind, werde der Zugang fertiggestellt. Gerade die schmalen Gänge zwischen den Urnengräbern machen es Angehörigen mit Gehhilfen und Rollstühlen nahezu unmöglich, an die Gräber ihrer Verwandten zu kommen.

Hier ist in naher Zukunft keine Änderung bei bestehenden Grabflächen möglich, doch man wolle bei der Neuanlage diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit schenken, wie Lang versprach. < Weiterer Bericht folgt con

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