Neuer Supermarkt entsteht

Niederwürzbach. Endlich rollen die Bagger und die Würzbacher Bürgerinnen und Bürger werden die frohe Kunde wohl gern vernehmen: Vor Weihnachten wird der neue Wasgau-Markt in der Bezirksstraße in Niederwürzbach fertiggestellt sein. Zwar wurde das schon für das vorige Weihnachtsfest versprochen, aber dieses Mal kann man sehen, dass der Marktbau tatsächlich in die Gänge kommt

 Mit diesem Gerät werden die Vorbereitungen für die Pfahlgründungen getroffen. Foto: Erich Schwarz

Mit diesem Gerät werden die Vorbereitungen für die Pfahlgründungen getroffen. Foto: Erich Schwarz

Niederwürzbach. Endlich rollen die Bagger und die Würzbacher Bürgerinnen und Bürger werden die frohe Kunde wohl gern vernehmen: Vor Weihnachten wird der neue Wasgau-Markt in der Bezirksstraße in Niederwürzbach fertiggestellt sein. Zwar wurde das schon für das vorige Weihnachtsfest versprochen, aber dieses Mal kann man sehen, dass der Marktbau tatsächlich in die Gänge kommt. Auch Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener machte auf den Baubeginn aufmerksam: "Ich bin froh, dass nun endlich mit dem Bau begonnen wird", sagte sie.

Derzeit kann man schwere Baumaschinen einer pfälzischen Firma beim Bereiten des Untergrundes beobachten. "Es ist mehr steiniger Untergrund, als wir erwartet hatten. Man kann feststellen, es wird noch eine Menge Arbeit geben", sagte Gerd Sluiters, der für die Firma Prebag Gewerbebau aus dem süddeutschen Aschheim-Dornach für die Baubetreuung zuständig ist. Er hat auch schon die nicht ganz einfachen Grundstücksverhandlungen mit den drei Besitzern geführt. Seine Firma wird den Bau des neuen Marktes betreiben, die Firma Wasgau wird dann - wie bei solchen Projekten üblich - anschließend in den fertigen Markt mit ihren Produkten einziehen. Gerd Sluiters verspricht: "Wir werden Ende Oktober, Anfang November spätestens fertig sein. Das Weihnachtsgeschäft findet im neuen Wasgau-Markt statt." Zunächst wird mit den Erdarbeiten begonnen. Nach den Abrissarbeiten der früheren Firma Bieg und Hein und dem Abtransport der Materialien wird dann mit den notwendigen Pfahlgründungen begonnen. Danach geht es weiter mit den Arbeiten für den Rohbau. Sobald dieser fertiggestellt ist, wird man gleichzeitig mit dem Innenausbau und dem Anlegen der Außenanlagen beginnen.

Damit geht für viele Würzbacher Bürger ein Traum in Erfüllung: Die Nahversorgung durch einen Vollsortimenter bleibt gewährleistet, auch steht der Markt nach Ansicht vieler Würzbacher auch wieder auf dem richtigen Fleck. Denn es hatte lange Zeit so ausgesehen, als würde sich die Wasgau aus Niederwürzbach zurückziehen müssen.

 Mit schwerem Gerät werden die Vorbereitungen für die Pfahlgründungen getroffen. Foto: Erich Schwarz

Mit schwerem Gerät werden die Vorbereitungen für die Pfahlgründungen getroffen. Foto: Erich Schwarz

Die Grundstücksverhandlungen in der Ortsmitte gestalteten sich äußerst schwierig, man sah auf dem vorhandenen Gelände an der Bezirksstraße kein Potenzial. Und ab hier unterscheiden sich dann auch die politischen Sichtweisen: Die CDU versichert, dass ohne den Druck durch einen anderen Bewerber (Rewe), welcher an der alten Würzbachhalle einen Markt errichten wollte, die Wasgau nie und nimmer zu Potte gekommen wäre. Die SPD hatte ihrerseits Gespräche mit der Wasgau geführt, sie schreibt sich nun selbst den Erfolg beim Bau des Marktes zu. Was folgte, waren sowohl eine als historisch zu bezeichnende Orts- wie auch Stadtratssitzung, wie es sie in dieser turbulenten Form nur selten gegeben hatte und die auch keine Sternstunden beider Gremien waren. Aber das wird - wenn die Prognosen eintreffen - an Weihnachten Geschichte sein. Denn dann wird es einen sicherlich neuen, modernen Verbrauchermarkt in der Ortsmitte geben.

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