Neue Nisthilfen sollen der Wasseramsel ein Zuhause geben

Walsheim · Fünf künstliche Nisthilfen wurden an ausgewählten Fließgewässerabschnitten unter geeigneten Brückenstandorten ausgebracht. Dieter Dorda, stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Walsheim des Deutschen Naturschutzbundes (Nabu), der die Hilfen gestiftet hat, teilte mit, dass sie gemeinsam mit Helfern des Baubetriebshofes der Gemeinde Gersheim aufgehängt worden seien.

Die Wasseramsel bevorzuge schnell fließende, klare Gewässer und ernähre sich vor allem von Wasserinsekten. Wegen ihres engen Lebensraumanspruches sei sie relativ selten.

Auch auf dem Gebiet der Gemeinde Gersheim sei die Art nicht häufig und ihre Vorkommen auf bestimmte Biotope beschränkt. Zum Nestbau sei die Wasseramsel auf strukturreiche Gewässer angewiesen, brauche sie doch geeignete Nischen am Bachufer, die nicht immer in ausreichender Zahl vorhanden wären. "Im Bliestal besiedelt die Wasseramsel vor allem den Mittel- und Unterlauf der Gewässer dritter Ordnung und damit oft den Mündungsbereich dieser Bäche in die Blies", so Dorda.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort