Neue Hoffnung für die Ringer auf Fortbestand des KSV St. Ingbert

St Ingbert · Nach dem letzten Stand der Dinge gibt es für den KSV St. Ingbert wohl wieder Licht am Endes des Tunnels.

Der Club könnte doch weiter bestehen bleiben. Die KSV-Ringer fanden erstmals in der Historie des 1968 gegründeten Vereins keinen Vorsitzenden. Zudem drücken den 120 Mitglieder starken KSV finanzielle Probleme. Gründe sind die sinkenden Mitgliederzahlen, zurückgehende Zuschauer-Einnahmen und die Kosten in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (wir berichteten).

"Nach dem Bericht in der SZ vor drei Wochen hat sich einiges getan", berichtet der bisherige Vorsitzende Stefan Spang, der sein Amt aus beruflichen Gründen abgibt. Er ergänzt: "Viele Leser zeigten sich sehr interessiert. Auch seitens des Landesverbandes bot man Hilfe und Unterstützung an." Gleichzeitig kritisiert Spang: "Lediglich seitens der Stadt St. Ingbert gab es keine Nachfrage, obwohl gerade der Ringkampfverein sehr stark die Immigrationsproblematik lebt. Wir gliedern viele Immigranten in das soziale Leben der Stadt ein und vermitteln den Jungen die wichtigen Werte wie Kameradschaft, Zusammenhalt und das tägliche Miteinander."

In zahlreichen Treffen versuchten die Ringer jetzt, neue Funktionäre zu begeistern. Und es scheint zu gelingen. Am Freitag, 4. Juli, findet im Vereinslokal Edelweiß in der Kohlenstraße die wohl wichtigste Sitzung der vergangenen Jahrzehnte statt. Um 19 Uhr soll durch Neuwahlen ein Fortbestehen des Vereines gesichert werden. Wenn dann der neue Vorstand "funktioniert", gibt es viel Arbeit. Spang zählt auf: "Zusammenschweißen der aktiven und passiven Mitglieder. Beschaffung von finanziellen Mitteln für den Sportbetrieb. Planung der neuen Saison und vor allem: Förderung und Erweiterung der Jugendabteilung."

ksv-68-st-ingbert.de

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