Wurden die Kinder früher auf den Schulhöfen mit recht dürftigen Mitteln unterrichtet, bietet die Verkehrsschule in Rohrbach seit 1993 mit einem Parcours aus Hindernissen, Verkehrszeichen und einer Ampelanlage die ideale Voraussetzung für einen effektiven Verkehrsunterricht. Da bei der Einweihung der Jugendverkehrsschule vor 24 Jahren allerdings eine bereits ausgemusterte Ampelanlage installiert wurde, die laut Stadt-Pressesprecher Peter Gaschott "mittlerweile nur auf Grund liebevoller Zusprache und Fürsorge bis heute einigermaßen funktionierte, sich im letzten Jahr aber die Ausfälle häuften", war eine Erneuerung der Signalanlage dringend notwendig.

Rund 6000 Euro kostete die Umrüstung eines vorhandenen und derzeit nicht benötigten Steuerungsgerätes und die Gestaltung der Außenanlage mit aktuell im Straßenverkehr genutzten Signalgebern. "Der Stadt ist es gelungen, die geforderte Summe aufzubringen und somit ihre Jugendverkehrsschule wieder ein Stück zukunftsorientiert zum Wohle der Kinder aus unserer Stadt auszustatten", so Gaschott weiter.

Polizeioberkommissarin Isabelle Juraschek vom zentralen Verkehrsdienst Dudweiler leitet die Unterrichtseinheiten an der Jugendverkehrschule und zeigte sich natürlich erfreut, zukünftig so gut ausgerüstet zu sein. Weiterhin betonte sie, mit Dmitriy Rudoy von der gemeinnützigen kommunalen Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifizierung in St. Ingbert (GBQ) eine tolle Unterstützung an ihrer Seite zu haben, denn er kümmere sich "um die Pflege der Außenanlage, kleinere Reparaturen und verpasste der Ampelanlage vor kurzem auch einen neuen Anstrich".

Bei einem Besuch vor Ort konnte man sich von der Bedeutung der neuen Ampelanlage überzeugen lassen. Nicht nur Lehrerin Ulrike Morlo war beeindruckt, wie verkehrssicher die 18 Viertklässer der Theo-Carlen-Schule Ormesheim auf ihren Fahrrädern unterwegs waren.