Talente in concert Junge Musiker zeigen ihre Talente

St. Ingbert · Der musikalische Nachwuchs wusste auf seinen Instrumenten bei einem Konzert in der Christuskirche zu gefallen.

 Barbara Barthruff (Klavier) mit Cellistin Katharina Hofmann bei „Talente in Concert“.

Barbara Barthruff (Klavier) mit Cellistin Katharina Hofmann bei „Talente in Concert“.

Foto: Barthruff/Barthtruff

Bei der 18. Veranstaltung im Rahmen der Konzertreihe „Talente in Concert“ in der Christuskirche St. Ingbert konnte Barbara Barthruff vor gut besetztem Hause die diesjährigen Talente und ein mittlerweile treues Stammpublikum begrüßen. Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Zuhörer mit verschiedenen Instrumenten wie Klarinette, Saxophon, Violine, Cello, Klavier und Flöte. Von Barock bis zur Moderne wurden die Zuhörer durch verschiedene Epochen geführt. Die einzelnen Solisten waren gut vorbereitet und bereiteten den Zuhörern einen wahren Ohrenschmaus.

Zu Beginn spielten Emely Bayer und Emily Jütte virtuos und temperamentvoll jeweils einen Spanischen Tanz von Wilhelm Popp. Die Flötistin Anna Maria Meyer überzeugt durch ihre stilgerechte stimmungsvolle Interpretation von „Soir dans les montagnes“ von Eugene Bozza. Die Feuertaufe als Solistin hat die Geigerin Lelia Agné sehr gut bestanden. Das saubere Violinen-Spiel von Rémi Demi hat genauso beeindruckt wie die schöne Melodieführung seiner älteren Schwester Lucie. Katharina Arzt, ebenfalls Violine, beeindruckte durch ihren schönen Barockton in Vivaldis Konzert a-moll.

Ein wahres virtuoses Feuerwerk brachte die Klarinettistin Hannah Schirra zu Gehör mit dem Konzert von Carl Stamitz. Ihre Schwester Sophie entlockte bei der Aria von Eugene Bozza ihrem Saxophon wunderbar warme Töne. Sarah Wolf, Flöte, widmete sich überzeugend der anspruchsvollen Sonate von Gaetano Donizetti. Mia Zündorf, Flöte, spielte sich mit ihrer Interpretation von Wilhelm Popp in die Herzen der Zuhörer. Charlotte Edelmann interpretierte mit wunderbarem Ton die Sonate von Francis Poulenc. Die Cellistin Katharina Hofmann berührte die Emotionen des Publikums mit zwei von David Geringas (Cellist) arrangierten Liedern von Johannes Brahms.

Alle Solisten wurden am Klavier sicher und einfühlsam begleitet von Barbara Barthruff, die auch das Konzert organisierte. Die Pianisten hatten allesamt ihre Stücke stilgerecht interpretiert. So kam man bei Marie Kollmar in der Träumerei von Robert Schumann wirklich ins Träumen. Pauline Zündorf brachte die Mentalität Norwegens mit dem Notturno von Edvard Grieg dem Publikum nah.

Jonathan Bauer gab die Tiefe des langsamen Satzes aus der Pathétique Beethovens wieder. Die perlende Virtuosität und reife Vorstellung der Konzertetüde La leggerezza von Franz Liszt durch Karoline Metzger überzeugte die Zuhörer vollends vom Niveau und der Qualität des diesjährigen Konzertes.

Alle Instrumentallehrer (Violine:Undine Hofmann, Marta Hemkemeier, Klarinette und Saxophon:Jörg Lieser, Cello: Adnana Rivinius, Klavier und Flöte: Barbara Barthruff) fühlten sich in ihrer Arbeit bestätigt und waren vollauf mit den Leistungen der Talente zufrieden. Das Publikum dankte mit langem Applaus und konnten sich wieder einmal von der positiven Entwicklung und professionellen Aufführung der einzelnen Solisten überzeugen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort