Nach dem Abi in die USA

St Ingbert · Die Abiturprüfungen sind vorbei. Die St. Ingberterin Hannah Strullmeier hat zu Gast in der Redaktion über die vergangenen Wochen, ihre Zeit am Albertus-Magnus-Gymnasium und ihre Ideen berichtet, wie es jetzt weitergeht.

 Hannah Strullmeier macht in diesem Jahr Abitur am St. Ingberter AMG. Foto: Yvonne Handschuher

Hannah Strullmeier macht in diesem Jahr Abitur am St. Ingberter AMG. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Vor dem Mathe-Abi hatte sie großen Respekt, aber es lief besser, als gedacht. Jetzt hat sie ihre Abiturprüfungen hinter sich und berichtet bei einem Besuch in der Redaktion, was sie für die Zukunft plant, wie sie ihre Schulzeit empfand und wieso sie im Abi-Komitee ist: Wenn die 18-jährige Hannah Strullmeier aus St. Ingbert , Schülerin des St. Ingberter Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG), auf ihre jetzt abgelaufene Schulzeit zurückblickt, dann sind da durchaus gemischte Gefühle im Spiel. Dennoch: die positiven Eindrücke überwiegen bei weitem. "Der Unterricht war meistens interessant, natürlich gefallen einem manche Lehrer mehr, andere weniger. Ebenso liegen einem die einen Mitschüler mehr, die anderen weniger. Aber alles in allem habe ich im Laufe der Zeit immer mehr Freunde gefunden und es gibt immer jemanden, mit dem man sich gut versteht", so die Abiturientin, die mit den E-Kursen Deutsch und Englisch ins Rennen gegangen war.

Jetzt, nach dem Abitur , zieht es die junge Frau ins Ausland. In den USA würde sie gern für ein Jahr als Au-Pair arbeiten. Ihre Fühler hat sie bereits ausgestreckt, die Vorbereitungen laufen. Danach schwebt ihr eine Ausbildung zur Hotel-Managerin vor. Neben Englisch als E-Kurs hatte sie auch Französisch fünf Jahre lang in der Schule. Auch ein duales Studium käme in Frage.

Aber jetzt ist Hannah erstmal im Abi-Komitee ihrer Schule aktiv. "Ich organisiere gern und wollte mich einbringen. Da lag es auf der Hand, im Komitee mitzuarbeiten." Hier gilt es, den Abi-Ball, die Abi-Feier und den Abi-Gottesdienst auf die Beine zu stellen. So lange alle mitarbeiten und an einem Strang ziehen, macht Hannah die "Arbeit" in diesem Gremium Spaß.

Zur Schulform G 8 sagt sie: "Ich habe schon das Gefühl, dass G 8 stressiger ist als G 9. Vor allem in Klasse 8, 9 und 10. Da ballt sich der Stoff. In der Oberstufe geht es dann wieder." Alles in allem wäre Hannah Strullmeier, wenn sie es zu entscheiden hätte, für G 9. "Je älter man ist, desto besser kann man den Unterrichtsstoff aufnehmen", da ist Hannah sich sicher. Und: "Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg - und zwar am besten regelmäßig und organisiert." Im Fach Politik beispielsweise hat Hannah sich zum Lernen zwei Jahre Stoff auf 40 Seiten zusammengefasst. "Dann kommt es einem nicht mehr so viel vor."

Neben Mathe ist Hannah auch Biologie schwergefallen. "Mit Naturwissenschaften habe ich es nicht so", erzählt sie. Ihre E-Kurse hingegen würde sie jederzeit wieder wählen. In einem Monat bekommt sie ihre Ergebnisse. Wie es bei ihr gelaufen ist, kann Hannah schlecht einschätzen. "Ich glaube, Englisch war gut", überlegt die fröhliche junge Frau. Jedenfalls ist sie froh, das AMG besucht zu haben, ihr älterer Bruder hat dort auch schon Abitur gemacht.

Vor allem das musikalische Angebot der Schule reizte Hannah. Sie hat bei beiden Musicals der Schule mitgemacht und bezeichnet das als "ihre schönsten Momente an der Schule. Dem zuständigen Lehrer Frank Hahnhaußen hat sie auch schon signalisiert, dass sie nach ihrer Rückkehr aus den USA damit auch gern weitermachen würde. Und auch außerhalb der Schule fasziniert Hannah dieser Bereich. Sie singt in zwei Chören, ist in der Tanzschule, nimmt Gesangsunterricht. "Da lasse ich mich nicht wirklich stoppen", berichtet sie und lacht.

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