Kulturpark Reinheim-Bliesbrück Ein Schaufenster in die Siedlungsgeschichte

Reinheim/Bliesbruck · Der grenzüberschreitende Europäische Kulturpark Reinheim/Bliesbruck will Bildung, Kultur und Forschung in sich vereinen.

 Rekonstruktion des Grabes einer keltischen Fürstin

Rekonstruktion des Grabes einer keltischen Fürstin

Foto: Kulturpark

„Im Bliestal lässt sich die Siedlungsgeschichte von der Steinzeit bis ins Mittelalter beobachten“, sagt Andreas Stinsky. Der Archäologe ist Museumsleiter des Kulturparks Reinheim-Bliesbrück, und der kann und will nicht nur für Interessierte an der Geschichte eine Besonderheit sein. „Wir wollen kein elitärer Archäologen-Park sein, wir freuen uns über jeden, der hierher kommt, auch wenn es für ein Picknick ist.“ Der Park sei zwar eine Bildungsstätte, soll jedoch für jedermann zugänglich sein. „Archäologie zum Anfassen“, nennt es Stinsky. Und obwohl der Park etwas abgelegen sei, zähle man pro Jahr im Schnitt etwa 50 000 Ticketbesucher. Wie viele es darüber hinaus sind, lässt sich nicht ermitteln. Das Parkgelände ist frei zugänglich. Jeder kann hier auch einfach nur spazieren gehen.