Multifunktionsfeld wichtiger Baustein für den Ort

Oberwürzbach · Zur offiziellen Einweihung des neuen Multifunktionsfeldes gab es zwei Fußbälle, insofern eine doppelt „runde Sache“. St. Ingberts OB Hans Wagner zeigte sich entsprechend zufrieden, auch Minister Jost war gekommen.

 Beim Anstoß für das neue Multifunktionsfeld waren nicht nur viele Gäste und die Minis des Oberwürzbacher Fußballvereins mit von der Partie, sondern auch OB Hans Wagner, Ortsvorsteherin Lydia Schaar und Umweltminister Reinhold Jost (von links). Foto: Cornelia Jung

Beim Anstoß für das neue Multifunktionsfeld waren nicht nur viele Gäste und die Minis des Oberwürzbacher Fußballvereins mit von der Partie, sondern auch OB Hans Wagner, Ortsvorsteherin Lydia Schaar und Umweltminister Reinhold Jost (von links). Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Es ist nicht selbstverständlich, dass Baumaßnahmen in der geplanten Zeit fertig werden, wie Oberbürgermeister Hans Wagner zur Einweihung des Multifunktionsfeldes in der Dorfmitte am Bach sagte. Die Arbeiten waren mit sechs Wochen veranschlagt, fünf Wochen dauerte der Bau für viele Ballsportarten dann tatsächlich. Bereits am Samstag zur Übergabe war es keine Frage, ob und wie das umgrenzte Feld angenommen wird, denn bereits kurz nach seiner Fertigstellung Ende Oktober waren dort viele Kinder und Jugendlichen zu sehen.

Noch bevor das Feld seiner offiziellen Bestimmung übergeben wurde, spielten die jüngsten Fußballer des Ortes ein Mini-Turnier. "Der Sieger steht auch schon fest", so Wagner, "es ist Oberwürzbach ." Denn nicht nur die zwei Mannschaften kamen von dort, sondern im übertragenen Sinn ist dieser neue Puzzlestein der Dorfentwicklung ein weiterer Gewinn nicht nur für das Image des Ortes, sondern vor allem für die Dorfgemeinschaft. Was hier in den letzten Jahren entstand, sei fantastisch, so Wagner. "Auch in andere Ortsteilen, wo es ein solches Multifunktionsfeld gibt, ist den ganzen Tag was los. Vielleicht werden ja hier sogar Talente für den SV Oberwürzbach entdeckt", sagte er, "die Anlage ist toll und eine runde Sache."

Gleich zwei runde Sachen, nämlich zwei Fußbälle, brachte Umweltminister Reinhold Jost zur Einweihung mit. Bund, Land und EU hatten das 137 000 Euro teure Projekt nicht nur mit 63 000 Euro gefördert, sondern Jost hatte sich auch ideell eingebracht. Wie er sagte, sei das Feld eine "unglaubliche Ergänzung und Bereicherung für Junge und Junggebliebene" und die Förderung damit gut investiertes Geld. Er sprach dem Ort ein großes Lob aus, dessen Bewohner immer viele gute Ideen hätten, dessen Vereinsgemeinschaft immer "zusammenhänge" und in dem man Perspektiven erkenne.

"Das ist ein richtig guter Tag für Oberwürzbach ", fand auch Lydia Schaar, "dies ist ein weiteres großes Projekt, das nun seinen Abschluss gefunden hat. Oberwürzbach ist ein Ort, der sich ständig weiter entwickelt und da sind wir stolz drauf." Ihr Dank ging an alle, die zu dem Projekt beigetragen haben: der Stadtrat, der dafür Geld in den Haushalt eingestellt hatte, die Bewilliger des Förderantrags und den Sportstättenberater Kurt Seegmüller und die Gartenbaufirma Gesellchen für die Umsetzung. "Da haben alle Rädchen ineinander gegriffen", sagte die Ortsvorsteherin. Kaplan Valentine Acholonu segnete den Platz und wünschte den Nutzern, dass sie sich möglichst nicht verletzen.

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