Mühlwaldstadion Das Stadion als Sportstätte erhalten

St. Ingbert · Die SPD Nord begrüßt mögliche Pläne des SV St. Ingbert und der SV Elversberg.

Das waren noch Zeiten: 2011 schlug der traditionsreiche SV St. Ingbert den Lokalrivalen SV Rohrbach im Mühlwaldstadion mit 6:1 (hier das 1:0 durch Tumaj Talimy (in rot). Heute spielt Rohrbach in der Saarlandliga, der SV St. Ingbert überhaupt nicht mehr.

Das waren noch Zeiten: 2011 schlug der traditionsreiche SV St. Ingbert den Lokalrivalen SV Rohrbach im Mühlwaldstadion mit 6:1 (hier das 1:0 durch Tumaj Talimy (in rot). Heute spielt Rohrbach in der Saarlandliga, der SV St. Ingbert überhaupt nicht mehr.

Foto: Spellbynder

Der Sportverein St. Ingbert hat seinen Spielbetrieb eingestellt. Nach dem 1957 geschlossenen Kaufvertrag wäre der Sportverein nunmehr verpflichtet, das Stadiongrundstück an die Stadt St. Ingbert unentgeltlich zurück zu übertragen. Nach Informationen der SPD St. Ingbert-Nord strebt der Verein einen Zusammenschluss mit der SV Elversberg an. Der damit verfolgte Zweck dürfte darin bestehen, der SV Elversberg eine auf Dauer gesicherte Nutzung des Mühlwaldstadions einzuräumen. Nach den bisher bekannt gewordenen Plänen hätte nach Auffassung der SPD-Stadtteilorganisation die vorgeschlagene Lösung für die Stadt und den betroffenen Wohnbereich Vorteile: Der Edeka-Markt könnte auf die andere Straßenseite verlagert und vergrößert werden. Damit wäre die Nahversorgung des Mühlwalds und des Roten Flurs durch einen Vollsortimenter für die Zukunft gesichert. Das Mühlwaldstadion stünde weiter als Sportstätte zur Verfügung. Die Stadt wäre von der Pflicht zur Pflege des Stadions entbunden.

SPD-Sprecher Siegfried Thiel forderte deshalb die Stadt St. Ingbert auf, die Pläne des SV St. Ingbert und der SV Elversberg positiv aufzunehmen. Wegen der Bedeutung der Sportstätte für die Stadt und der exponierten Lage des Grundstückes gelte es nach seiner Auffassung im Rahmen einer möglichen Vereinbarung aber auch sicher zu stellen, dass sich die Position der Stadt gegenüber dem neuen Vertragspartner nicht verschlechtert und so eine städtebauliche Fehlentwicklung ausgeschlossen wird. Zudem sollten die Interessen anderer sporttreibender Vereine in St. Ingbert einbezogen werden.

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