"Monsieur Verdoux" läuft in der Kinowerkstatt
St. Ingbert. Am Freitag, 31. August, um 19 Uhr, sowie am Sonntag, 2. September, um 20 Uhr ist in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, "Monsieur Verdoux - der Heiratsschwindler von Paris" (USA - 1947 - 110 min. - schwarzweiß), Buch und Regie: Charles Chaplin zu sehen
St. Ingbert. Am Freitag, 31. August, um 19 Uhr, sowie am Sonntag, 2. September, um 20 Uhr ist in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49, "Monsieur Verdoux - der Heiratsschwindler von Paris" (USA - 1947 - 110 min. - schwarzweiß), Buch und Regie: Charles Chaplin zu sehen. Monsieur Verdoux sei "der klügste und brillanteste Film", den er bisher gemacht habe, so sein Regisseur Charles Chaplin. Der Bankangestellte Verdoux hat durch die Wirtschaftskrise seine Anstellung verloren. Um seine gelähmte Ehefrau und seine Kinder ernähren zu können, heiratet er unter falschen Namen eine Reihe reicher Frauen, um sie dann zu ermorden. Als er sich jedoch der Lotteriegewinnerin Annabella zuwendet, findet seine eigene Glückssträhne ein Ende: Alle Versuche, sie ins Jenseits zu befördern, scheitern. Verdoux wird gefasst und muss sich für seine Taten verantworten.
Töten für Verdienst
Die Prämisse des Films ist "Mord ist die logische Erweiterung des Kapitalismus"; die Hauptfigur tötet für Verdienst, somit ist er (von seinem Standpunkt) kein Mörder. Ursprünglich gedacht als gemeinsame Arbeit von Chaplin und Orson Welles, von dem der größte Teil des Drehbuchs stammt, präsentiert Chaplin mit seiner rabenschwarzen Satire um Monsieur Verdoux einen Kapitalisten, der das System konsequent zu Ende denkt und für den Menschen letztendlich auch nur Waren sind. red
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