St. Ingbert. Am morgigen Dienstag wird um 18 Uhr im Foyer des Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung in St. Ingbert einer Foto-Wanderausstellung zum Thema "Junge Parkinsonkranke" eröffnet. Landrat Clemens Lindemann wird die Ausstellung eröffnen. Iris Gros, die Leiterin der Selbsthilfegruppe "Junge Parkinsonkranke im Saarland der Deutschen Parkinsonvereinigung", wird in die Thematik einführen. In der Ausstellung wird das Leben mit der Parkinson-Krankheit fotografisch dargestellt. Die Themenbereiche Diagnose, Öffnung, Schubladendenken, Arbeit und Beruf sowie Akzeptanz zählen zu den interessantesten Motiven. Ziel der Ausstellung ist es, die ganz besonderen Lebenssituationen junger Menschen mit Parkinson zu präsentieren. Mit den ausgestellten Fotos soll den Jung-Erkrankten Mut gemacht werden, denn Initiative und Aktivität sind die Schlüsselwörter, wenn es darum geht, sein weiteres Leben zu gestalten. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit zu mehr Toleranz gegenüber chronisch Kranken motiviert werden. Denn schnell wird ein junger Mensch, der zittert und stolpert, zum Beispiel als Betrunkener abgestempelt. Gerade die Parkinson-Krankheit nimmt in den vergangenen Jahren rasant zu. Mit mehr als 250 000 betroffenen Menschen in Deutschland zählt diese zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Die Ausstellung wird bis Anfang März 2013 im Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung zu sehen sein. red