. Unter dem Titel: "Ad laudem die publicam - Auf den Spuren Friedrich Joachim Stengels durch Alt Saarbrücken und St. Johann" lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am heutigen Dienstag zu einem Stadtspaziergang mit Klaus Friedrich ein. Wie kaum ein anderer Architekt hat Friedrich Joachim Stengel (1694 - 1787) Saarbrücken nachhaltig geprägt. Von 1735 an wirkte der begnadete Baudirektor in der vormaligen fürstlichen Residenzstadt an der Saar und verlieh ihr während seiner nahezu vier Jahrzehnte dauernden Tätigkeit ihr markantes barockes Gesicht.

Dabei entstanden nicht nur eindrucksvolle Wahrzeichen wie das Schloss und das Ludwigsplatz-Ensemble, das Alte Rathaus, Kirchen, der St. Johanner Marktbrunnen und Wohnhäuser, sondern schuf Stengel zugleich eine auf Blickachsen basierende, bis heute funktionierende Idealstadt des 18. Jahrhunderts. Darüber hinaus schuf er im heutigen Regionalverband Saarbrücken, im Landkreis Neunkirchen sowie mit der St. Ingberter Engelbertskirche zahlreiche architektonische Perlen, die durch die bundesweit bedeutende Kulturtourismusroute "BarockStraße SaarPfalz" miteinander verbunden sind, und hinterließ daneben weitere bedeutende Werke im Elsass, in Hessen sowie in Sachsen-Anhalt.
Zu Plätzen und Verborgenem

Ein Stadtspaziergang entlang der "Stengelpromenade" erschließt das Werk eines vielseitigen Baumeisters aus teilweise ungewöhnlichen Perspektiven und führt zu den schönsten historischen Plätzen sowie ansonsten eher verborgenen Orten Alt-Saarbrückens und St. Johanns. Die Entdeckungstour endet an der vermuteten letzten Ruhestätte des großen Architekten in Alt-Saarbrücken. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr an der Ludwigskirche (Am Ludwigsplatz) in Saarbrücken. Es entsteht ein Kostenbeitrag von fünf Euro.

Anmeldung bei der KEB unter Tel. (0 68 94) 9 63 05 16 oder E-Mail: kebsaarpfalz@aol.com