Mit dem Bus an die Uni zum günstigen Ingo-Tarif

St Ingbert · Die Busfahrt von St. Ingbert zur Universität wird bald nur noch 2,30 Euro kosten. Landrat Theophil Gallo und Oberbürgermeister Hans Wagner hatten sich bei der Verkehrsgemeinschaft Saar für diese Tarif-Änderung eingesetzt.

Oberbürgermeister Hans Wagner setzt sich seit langem dafür ein, die Anbindung der Universität im Busverkehr attraktiver zu machen. Gemeinsam mit Landrat Theophil Gallo war er nach Angaben der Stadtverwaltung nun erfolgreich: Voraussichtlich ab 1. Juni wird die Uni im Ingo-Tarif angefahren. Erhebliche Einsparungen ergeben sich für Studenten und Beschäftigte der Universität. Der Landrat hatte auf Initiative des Oberbürgermeisters die Genehmigungsbehörde der Verkehrsgemeinschaft Saar (VGS) angeschrieben. Er stellte einen Genehmigungsantrag, die Tarifstruktur auf den Ingo-Tarif umzustellen. Nach Auffassung der zuständigen Abteilungen bei Stadt und Kreis wird die Genehmigungsbehörde der VGS den Antrag so genehmigen, dass die Tarifumstellung schon zum 1. Juni erfolgen kann.

Dann wird die Einzelkarte für Erwachsene von St. Ingbert einschließlich Rohrbach zur Uni nur noch 2,30 Euro kosten, vorher zahlte man von St. Ingbert aus 3,50 Euro, von Rohrbach aus sogar 5,50 Euro.

Für Berufstätige an der Universität bedeutet dies, dass ein Jahresabo zur Uni monatlich statt bisher 66,67 Euro beziehungsweise von Rohrbach statt bisher 93 Euro nur noch 44,33 Euro kosten wird. Landrat Gallo und Oberbürgermeister: "Das ist ein schöner Anreiz, den Stadtbus und die Linie 170 zur Uni zu nutzen."

Der Landrat unterstützt auch die Forderung von Oberbürgermeister Hans Wagner , die Wabenstruktur so zu verändern, dass der Busverkehr innerhalb St. Ingberts insoweit günstiger wird, als die so genannte Leerwabe zwischen St. Ingbert und Rohrbach entfallen soll. Gallo schlug vor, in Stadt- und Kreistag jeweils Resolutionen zu verfassen. Oberbürgermeister Hans Wagner : "Ich werde dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung eine entsprechende Resolution vorlegen, vom Kreis weiß ich, dass er analog verfahren wird. Ich hoffe, dass wir so im Zusammenwirken zwischen Kreis und Stadt zeitnah Verbesserungen für die Nutzer des ÖPNV in unserer Stadt erreichen werden."

Zum Thema:

Hintergrund Auf Antrag der Stadtrats-Fraktion der Grünen vom 30. März wurde die Verlegung der Wabengrenze auf den Uni-Campus auf die Tagesordnung des Bauausschusses gesetzt. Hintergrund war die Sperrung der Fechinger Talbrücke einige Tage zuvor (wir berichteten). red

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