Ministerin überreicht Scheck

Blickweiler. Das kommt nicht alle Tage vor, dass die saarländische Innen- und Sportministerin Monika Bachmann (CDU) dem Stadtteil Blickweiler einen Besuch abstattet. Am Freitag gegen Mittag fand sich die Ministerin am Sportplatz in Blickweiler ein

 Multifunktionsplätze, wie hier in Ommersheim, sind bei der Jugend sehr beliebt. Foto: Becker&Bredel

Multifunktionsplätze, wie hier in Ommersheim, sind bei der Jugend sehr beliebt. Foto: Becker&Bredel

Blickweiler. Das kommt nicht alle Tage vor, dass die saarländische Innen- und Sportministerin Monika Bachmann (CDU) dem Stadtteil Blickweiler einen Besuch abstattet. Am Freitag gegen Mittag fand sich die Ministerin am Sportplatz in Blickweiler ein. Dort wurde sie von einer Delegation des Sportvereins, an der Spitze Vorsitzender Eric Werny, Ortsvorsteher Walter Boßlet, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Jörg Kohl, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener sowie dem zuständigen Sachgebietsleiter der städtischen Verwaltung, Harald Becker, erwartet. Und alle freuten sich an diesem sonnigen Freitag, denn die Bürgermeisterin konnte von der Sportministerin einen symbolischen Scheck über 10 000 Euro in Empfang nehmen.Wobei die Ministerin erläuterte, dass sie zwar den Scheck überbringe, Prüfung und Genehmigung hätten indes noch in der Zeit ihres Vorgängers Stephan Toscani stattgefunden. "Aber wenn ich solche Bescheide dann ausstelle, bin ich immer neugierig, wo die hingehen und was konkret damit gemacht wird", unterstrich Monika Bachmann. In diesem Falle, so konnte der Vorsitzende des SV Blickweiler berichten, geht es um einen sogenannten Multifunktionsplatz.

Der alte Faustballplatz hat ausgedient und steht für den Multifunktionsplatz zur Verfügung. Eric Werny klärte auf: "Nachdem unser Hartbraschenplatz zu einem Rasenplatz umgebaut worden war, durften zum Beispiel die Kinder und Jugendlichen nur noch zu den offiziellen Trainingszeiten den Platz benutzen, weil sonst der Rasen zu sehr in Mitleidenschaft gezogen würde." Aber weil man weiterhin auch das "Bolzen" der Kinder und Jugendlichen unterstützen und fördern will, suchte man nach einer Möglichkeit, dies den jungen Fußballtalenten zu ermöglichen.

"Und da kam uns die Idee, diesen alten Faustballplatz in einen solchen Multifunktionsplatz umzufunktionieren." Wie Eric Werny und der Ortsvorsteher betonten, werde diese Lösung auch von den anderen Sport treibenden Vereinen des Dorfes mitgetragen. Aber wie das bei solchen Projekten immer ist, nach der Planung stellt man fest, dass alles ein bisschen teurer wird. Also wandte sich Eric Werny, früher Stadtratsmitglied der FWG, an die Bürgermeisterin, und diese ließ dann "ihre Beziehungen spielen", wie es Monika Bachmann salopp formulierte. Und nun wurde der Scheck von 10 000 Euro überbracht. Die Sportministerin erkundigte sich auch bei den SV-Verantwortlichen über die Vereinsarbeit.

Eric Werny konnte von rund 220 Vereinsmitgliedern berichten, und auch bei der Jugendarbeit, nach der sich die Ministerin erkundigte, sei man wieder auf einem guten Weg. Überhaupt sei man sehr zufrieden mit der Sportanlage, die Ortsvorsteher Boßlet der Ministerin dann auch bei einem kleinen Rundgang zeigte.

 Zufriedene Gesichter bei der Scheckübergabe: (von links) Eric Werny, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Ministerin Monika Bachmann und Ortsvorsteher Walter Boßlet. Foto: Erich Schwarz

Zufriedene Gesichter bei der Scheckübergabe: (von links) Eric Werny, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Ministerin Monika Bachmann und Ortsvorsteher Walter Boßlet. Foto: Erich Schwarz

Eric Werny zählte auf, dass man neben dem Rasenplatz auch über einen Beach-Volleyball-Platz verfüge, weiterhin eine Tennisanlage und eine Boule-Bahn. Zudem stehe ein ausgebauter Wanderparkplatz zur Verfügung. Nicht zu vergessen auch die Möglichkeiten des Bliestal-Freizeitweges. Der Ortsvorsteher hob vor allem das große bürgerschaftliche Engagement seiner Blickweiler Mitbewohner heraus. So sei es möglich, viele Dinge auch ohne größeren finanziellen Aufwand zu erledigen.

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