Minister Klaus Kessler stellt neues Bildungssystem vor

St. Ingbert. Am heutigen Mittwoch, 1. Dezember, 19 Uhr, besucht Bildungsminister Klaus Kessler (Foto: SZ) St. Ingbert. Im Alfa-Hotel (Zum Ensheimer Gelösch 2, Sengscheid) stellt er sein Konzept zur Neuausrichtung der saarländischen Bildungslandschaft vor. Danach steht der Minister für einen Meinungsaustausch zur Verfügung und beantwortet ausführlich Fragen von Bürgern

St. Ingbert. Am heutigen Mittwoch, 1. Dezember, 19 Uhr, besucht Bildungsminister Klaus Kessler (Foto: SZ) St. Ingbert. Im Alfa-Hotel (Zum Ensheimer Gelösch 2, Sengscheid) stellt er sein Konzept zur Neuausrichtung der saarländischen Bildungslandschaft vor. Danach steht der Minister für einen Meinungsaustausch zur Verfügung und beantwortet ausführlich Fragen von Bürgern.Im Mittelpunkt der neuen saarländischen Bildungspolitik steht die Schaffung eines modernen, leistungsfähigen und gerechten Bildungssystems. Kernpunkt im Vortrag von Kessler wird das Zwei-Säulen-Modell mit Einrichtung einer Gemeinschaftsschule sein. Die neunjährige Gemeinschaftsschule soll neben dem achtjährigen Gymnasium zu einer qualitativen und nachhaltigen Verbesserung der saarländischen Bildungslandschaft beitragen. Beide Schulformen sollen dabei das Abitur anbieten. Außerdem wird Kessler auf das Kooperationsjahr zwischen Kindergarten und Grundschule eingehen, das die Angebote zur Vorbereitung auf die Grundschule verbessert und sich auch der Diskussion um die Finanzierung von Plätzen in Kindertagesstätten stellen.

Chance zur Diskussion

Die St. Ingberter Grünen sehen in der Veranstaltung auch die Chance, dass - neben Lehrern, Schülern und Eltern - auch alle Bürger die Möglichkeit bekommen, am Meinungsaustausch zur Neuausrichtung der Bildungspolitik teilzunehmen. "Änderungen in der Bildungsstruktur führen häufig zu emotional geführten Debatten. Interessengruppen vertreten dabei eine meist nur einseitige Sicht auf die sie betreffende Schulform. Diesen Nebel gilt es zu lichten", sagt Christian Bohr, Vorstandssprecher der St. Ingberter Grünen.

Ziel grüner Bildungspolitik sei es, allen Kinder, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, die besten Chancen für einen qualitätsvollen Schulabschluss zu ermöglichen. Bohr: "Dabei stehen die Sprachförderung im Kindergarten, längeres gemeinsames Lernen, die Stärkung der Sozialkompetenz sowie eine individuelle Förderung für starke wie für schwache Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt." red

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