Michael Munz ist bester Maurer-Azubi

Bliesmengen-Bolchen · Mit hervorragenden Noten hat Michael Munz seine Ausbildung zum Maurer abgeschlossen – so gut wie sonst niemand landesweit im selben Jahr. Es ist nicht seine erste Ausbildung: Er ist bereits Elektroinstallateur.

 Michael Munz liebt die Herausforderung. Foto: Becker&Bredel

Michael Munz liebt die Herausforderung. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

"Gerade erst habe ich meine Vertragsverlängerung unterschrieben", freut sich der frisch gebackene Maurer Michael Munz. Und er hat allen Grund zur Freude, denn er wurde 2013 Landesbester in seinem Ausbildungsberuf. Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur und zwei Jahren bei der Bundeswehr, hat der 26-Jährige nun seinen Traumberuf gefunden: den Maurerbetrieb. Bei der Firma Wolff Hoch- und Ingenieurbau hat Munz seine Ausbildung im August 2010 begonnen und konnte diese mit Bestnoten beenden. "Auf Grund meiner guten Noten war es mir möglich, die Gesellenprüfung um ein halbes Jahr vorzuziehen", erklärt der Maurer. Für die Prüfung habe er vier Wochen lang den Prüfungsstoff noch einmal intensiv wiederholt. Bei der praktischen Prüfung, bei der es darum ging, ein Werkstück mit Ecken und Nischen zu mauern, konnte Munz mit 85 Punkten glänzen.

Was ihm an seinem Beruf am meisten Spaß macht? Das Ergebnis eines vollendeten Projektes zu sehen. "Es ist ein großartiges Gefühl, zu sehen, was man selbst aufgebaut hat. Außerdem kommt es beim Mauern auf Genauigkeit an. Da sieht man auch die Qualitäten eines Maurers, und wie sauber er gearbeitet hat. Worauf ich besonders stolz bin, ist das Sichtmauerwerk, das wir einmal in den Büros eines Auftraggebers aufgezogen haben. Wenn man ein Sichtmauerwerk verfugt, muss man besonders darauf achten, dass man die Oberfläche des Mauerwerkes beim Mauern nicht durch überflüssigen Mörtel verschmutzt. Da sind Sorgfältigkeit und sauberes Arbeiten das A und O." Zu seinen Aufgabenbereichen gehören allerdings nicht nur das Mauern, sondern auch Betonarbeiten auf Baustellen oder das Arbeiten mit Holz. "Man lernt nie aus", beschreibt der Mandelbachtaler und fügt hinzu: "Gerade das Abwechslungsreiche ist so spannend an meinem Beruf." Und nicht nur im Beruf, sondern auch bei seinem Hobby gibt Michael Munz immer hundert Prozent. Drei mal wöchentlich trainiert er in seinem Heimatverein, dem SV Bliesmengen-Bolchen, und auch an den Wochenenden unterstützt er seine Mannschaft tatkräftig bei den Spielen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort