Mia und Ben müssen sich den ersten Platz mit anderen teilen

St Ingbert · Wie soll unser Kind heißen? Diese Frage beschäftigt werdende Eltern natürlich – und Verwandte und Freunde gleich mit. Bei aller Vielfalt gibt es alljährlich bestimmte Namens-Favoriten. Dies zeigte sich im vergangenen Jahr auch wieder in St. Ingbert.

Der Vorname begleitet einen Menschen sein Leben lang. Deshalb ist es für Eltern oftmals gar nicht so leicht, den passenden Namen für ihr Kind zu finden. Bücher mit Namensvorschlägen können unter Umständen helfen. Außerdem werden in jedem Jahr Hitlisten der beliebtesten Babynamen vorgestellt. Deutschlandweit haben Eltern 2015 die Mädchen mit Vorliebe Mia genannt und die Jungs Ben. Genauer gesagt heißen 2,46 Prozent aller Mädchen in Deutschland Mia und 1,98 Prozent aller Jungen Ben.

In St. Ingbert teilten sich bei den Jungennamen Finn beziehungsweise Fynn und Ben Platz eins. Jeweils sechsmal haben St. Ingberter Eltern ihren Kindern diesen Namen gegeben. Fünfmal haben kleine Jungs den Namen Leon bekommen.

Bei den Mädchen teilen sich Alina, Anna, Lina und Mia den ersten Platz. Jeweils dreimal wurde der Name unter St. Ingberter Eltern vergeben. Womit die St. Ingberter mit Mia und Ben im deutschlandweiten Trend liegen.

Und wie finden die St. Ingberter diese Namen? Monja Kurz aus Rentrisch findet die Namen Finn und Ben sehr schön, bedauert aber, dass man beide mittlerweile so oft hört. "Bei den Mädchen ist Alina leider mittlerweile auch ein Allerweltsname geworden", so die Mutter von zwei Mädchen weiter. Mia gefällt Monja Kurz persönlich nicht so gut. "Anna wird wohl nie aus der Mode kommen, ist für mich aber eher nichtssagend. Lina finde ich schön, erinnert mich an die kleine Schwester von Michel aus Lönneberga."

Die ebenfalls in Rentrisch lebende Tina Lesmeister-Bastian berichtet unserer Zeitung, dass ihr der Name Anna gut gefällt. Denn, so Lesmeister-Bastian, damit verbindet sie eine junge Frau, die sie gut leiden kann. Im Allgemeinen sei es bei ihr so, dass ihr Namen je nach Sympathie gefallen oder eben nicht. Die Namen, für die sich die St. Ingberter 2015 am häufigsten entschieden haben, findet die Mutter eines Sohnes und einer Tochter alle "klingend". Ben sei unter den Jungennamen ihr Favorit.

Da es in St. Ingbert selbst keine Geburtsklinik gibt, kommen die Kinder oft in Homburg, Saarbrücken oder Zweibrücken zur Welt. Trotzdem konnte die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Stadt St. Ingbert natürlich helfen, als es um die Frage ging, wieviel kleine St. Ingberter das Licht der Welt erblickten. Es waren 143 Jungen und 123 Mädchen , die 2015 in St. Ingbert gemeldet wurden.

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