Ortsvorsteher zum Wohnungsbau Meyer: Kleinere Neubauten statt großer Wohneinheiten

St. Ingbert · (red) „Den Dialog mit den betroffenen Bürgern suchen, Bebauung kleinerer Baulücken und Brachflächen, keine Erschließung größerer Baugebiete durch Opferung von Grün- und Spielflächen“, dies sieht Ortsvorsteher Ulli Meyer als strategische Eckpunkte für die Wohnflächenentwicklung in St. Ingbert. Daher sei die Beschlussfassung des Ortsrates folgerichtig: Keine Bebauung der Grünfläche gegenüber der Südschule mit bis zu 100 Wohneinheiten, kein Supermarkt in der Pfuhlwiese. Die Eckpunkte sollen nach dem Willen des Ortsvorstehers auch in die Beschlussfassung des Stadtrates zum Stadtentwicklungskonzept einfließen.

Dabei sei neuer, moderner und bezahlbarer Wohnraum für St. Ingbert notwendig: Hierfür sollten gezielt kleinere Neubauten in bestehenden Gebieten errichtet werden, betont der Ortsvorsteher in einer Pressemitteilung. Kleinere Neubauten seien schneller realisierbar als große Wohneinheiten oder neue Baugebiete. Zudem regt Ulli Meyer an, gezielt Flächen wie das WVD-Gelände in der Innenstadt für den Wohnungsbau zu nutzen und damit zugleich einen der städtebaulichen Missstände zu beseitigen. Die Veränderungen sollten intensiv mit den Betroffenen erörtert werden.