Fußball Mengen verabschiedet sich mit einem 7:2-Heimsieg

BLIESMENGEN · Der Fußball-Verbandsligist SV Bliesmengen-Bolchen hat sich mit einem überraschend deutlichen 7:2-Heimsieg gegen die SG Thalexweiler-Aschbach vorzeitig in die Winterpause verabschiedet. Die Treffer für den Gastgeber erzielten Ruben Brocker (7.), Oliver Schramm (26.), Mathias Munz (45.), Jeremy Buch (58.), Maximilian Hess (64., 76.) sowie Peter Luck (88.). Alexander Herz (11.) und David Frey (59.) besorgten für die Gäste Ergebniskosmetik.

„Auch wenn es sich bei einem 7:2-Ergebnis vielleicht etwas komisch anhört, habe ich ein ausgeglichenes Spiel mit sehr hohem Tempo gesehen. Gefühlt gab es ein Eckenverhältnis von 3:15. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch“, meinte Mengens Trainer Patrick Bähr. Das Spiel hätte aus seiner Sicht auch mit 10:8 ausgehen können. Beide Mannschaften hätten überzeugt. Insgesamt sei sehr viel für die Heimmannschaft gelaufen.

Der Sieg hatte für den SV Bliesmengen-Bolchen einen faden Beigeschmack. So musste Maurice Hemgesberg in der 42. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Es besteht die Gefahr, dass er sich am Kreuzband verletzt hat. Das wäre natürlich extrem bitter für ihn und auch für uns. Dann wäre die Saison für Maurice vermutlich gelaufen. Wir müssen jetzt erst einmal die genauen ärztlichen Untersuchungen abwarten“, berichtete Bähr.

Trotz Tabellenplatz drei ordnet der Trainer den bisherigen Saisonverlauf als „sehr durchwachsen“ ein. Nach dem verlorenen Relegationsspiel gegen Bous hatte sich Mengen zu Beginn etwas schwer getan. Ab Mitte September wurde dann aber eine starke Serie hingelegt. In dieser Phase gab es gegen den FC Lautenbach (2:1), VfB Theley (4:0), FC Palatia Limbach (5:0), die SG Schiffweiler-Landsweiler-Reden (5:0) sowie die SVGG Hangard (3:2) gleich fünf Siege in Serie. Später sei die 1:2-Heimniederlage gegen die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim unnötig gewesen. Beim 2:6 beim VfL Primstal II hätte dann aber seine Elf einen kompletten Blackout gehabt. „Wir hatten allerdings auch Personalprobleme“, betonte Bähr. Einige Spieler wären verletzungsbedingt in dieser Runde noch gar nicht eingesetzt worden.

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