Mehrheits-Votum muss akzeptiert werden

Mehrheits-Votum muss akzeptiert werdenZum Leserbrief "Kein Name, nur eine Funktionsbezeichnung" vom 23. Mai:In Blieskastel gibt es nur eine Brücke über die Blies, die schon immer Bliesbrücke heißt. Warum sollte diese alte Tradition nicht beibehalten werden? Die Bezeichnung "Brücke über die Blies" wäre eine Funktionsbezeichnung"

Mehrheits-Votum muss akzeptiert werden

Zum Leserbrief "Kein Name, nur eine Funktionsbezeichnung" vom 23. Mai:

In Blieskastel gibt es nur eine Brücke über die Blies, die schon immer Bliesbrücke heißt. Warum sollte diese alte Tradition nicht beibehalten werden? Die Bezeichnung "Brücke über die Blies" wäre eine Funktionsbezeichnung". Bliesbrücke aber ist ein Name und keine Funktionsbezeichnung, ebenso wie der Ortsname Bliesbruck (Bliesbrücken) keine Funktionsbezeichnung ist. Auch wäre jeder Straßenname, in dem das Wort Straße auftaucht, kein Name mehr, sondern eine Funktionsbezeichnung. In diesen Leserbrief und in dem Interview von Heinz Quasten werden die Jury und der Stadtrat als Unwissende und Leute ohne jeglichen Sachverstand dargestellt. Ob eine "fachliche Kompetenz" bei einer Namensgebung vorhanden sein muss, wage ich zu bezweifeln. Nach dieser Meinung müsste bei allen Wahlen eine Sachkompetenz vorhanden sein. Wer hat die schon? Ganz wenige - und nur die dürften wählen gehen. Die Jury und der Stadtrat haben entsprechend der Mehrheit der Bevölkerung richtig entschieden. Auch bei Alexander Lembert scheint eine Mehrheitsentscheidung nicht zu zählen. Auch hier dürfte ein unverständliches Demokratieverständnis - Demokratie ist nur anzuerkennen, wenn sie in meinem Sinn entscheidet - vorhanden sein. Warum wird der Name Bliesbrücke, ein Votum der Mehrheit der Blieskasteler Bürger, auch wenn es eine Funktionsbezeichnung wäre, nicht endlich so akzeptiert?

Arno Högel, Blieskastel

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