Marx ist drei Mal Vize-Weltmeisterin

St. Ingbert. Reiner und Hannelore Marx aus St. Ingbert nahmen vor Kurzem im italienischen Asiago bei den Senioren-Weltmeisterschaften im Skilanglauf teil. Die Altersklassen reichten dabei von 30 bis zu 80 Jahren aufwärts. Für die beiden Saarländer war es die 16. WM-Teilnahme, zuvor hatten sie noch bei einem Skikurs der DJK SG St. Ingbert im Tannheimertal mitgemacht

 Hannelore und Reiner Marx nahmen in Italien bei der Senioren-Weltmeisterschaft im Skilanglauf teil. Foto: Marx

Hannelore und Reiner Marx nahmen in Italien bei der Senioren-Weltmeisterschaft im Skilanglauf teil. Foto: Marx

St. Ingbert. Reiner und Hannelore Marx aus St. Ingbert nahmen vor Kurzem im italienischen Asiago bei den Senioren-Weltmeisterschaften im Skilanglauf teil. Die Altersklassen reichten dabei von 30 bis zu 80 Jahren aufwärts. Für die beiden Saarländer war es die 16. WM-Teilnahme, zuvor hatten sie noch bei einem Skikurs der DJK SG St. Ingbert im Tannheimertal mitgemacht.

Bei der WM-Eröffnungsfeier in Asiago marschierten jetzt 28 Nationen bei Neuschnee und eisigen Minusgraden ins Eisstadion ein. Die Deutschen waren mit 70 Sportlern da, auch Gastgeber Italien hatte eine große Mannschaft. Ansonsten waren Russland und die skandinavischen Länder stark vertreten. "Leider ging eine Erkältungswelle durch die Mannschaften und ließ viele vorzeitig die Heimreise antreten", erzählte Hannelore Marx.

Im Wettkampf hatte der 79-jährige Reiner Marx Pech, als er auf der ersten Abfahrt stürzte und eine alte Armverletzung aufbrach. So musste er beim folgenden Rennen pausieren.

Die 78-jährige Hannelore Marx zeigte sich wieder in starker Form. Schon beim Ski-Trail-Wettkampf des DSV in Oberammergau hatte sie als älteste Teilnehmerin mehr als 100 Männer und Frauen hinter sich gelassen. In Asiago gewann Hannelore Marx drei Silber-Medaillen und war damit die älteste und erfolgreichste Athletin der deutschen Mannschaft.

Über zehn Kilometer klassisch landete die St. Ingberterin hinter einer Starterin aus Russland auf Rang zwei. Dabei war es eng, da ihr eine US-Amerikanerin dicht auf den Fersen war. Über die lange Distanz, die 15 Kilometer klassisch, wurde Marx bei minus 13 Grad hinter derselben Starterin aus Russland erneut Zweite. Und auch über die Fünf-Kilometer-Strecke gewann Hannelore Marx Silber. Ausgerechnet diese kürzere Strecke, die "von den älteren Jahrgängen öfter durchlaufen wurde, war mit starken Anstiegen und engen Kurven die schwerste", berichtete Marx. red/raps

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