Feuerwehr „Wir müssen uns neu erfinden“

Von Wolfgang Degott · Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Löschbezirksführung, mit Ehrungen und mahnenden Worten in Seyweiler.

 Die Geehrten, Ernannten und Ehrenden im Löschbezirk Seyweiler auf unserem Bild (von links): Tobias Lehnert, Manuel Engel, Kreisbrandmeister Steffen Rastetter, Johannes Zäh, der Gemeindejugendfeuerwehr-Beauftragte Matthias Motsch, Karl Rabung, Christian Groh, stellvertretender Löschbezirksführer Florian Zäh, stellvertretender Wehrführer Marco Fuchs, Löschbezirksführer Martin Rabung, Bürgermeister Alexander Rubeck, Benjamin Rabung, Ortsvorsteherin Imelda Frenzel und Wehrführer Stefan Lugenbiel.

Die Geehrten, Ernannten und Ehrenden im Löschbezirk Seyweiler auf unserem Bild (von links): Tobias Lehnert, Manuel Engel, Kreisbrandmeister Steffen Rastetter, Johannes Zäh, der Gemeindejugendfeuerwehr-Beauftragte Matthias Motsch, Karl Rabung, Christian Groh, stellvertretender Löschbezirksführer Florian Zäh, stellvertretender Wehrführer Marco Fuchs, Löschbezirksführer Martin Rabung, Bürgermeister Alexander Rubeck, Benjamin Rabung, Ortsvorsteherin Imelda Frenzel und Wehrführer Stefan Lugenbiel.

Foto: Wolfgang Degott

Dreimal habe man gemeinsam mit den Nachbarlöschbezirken Medelsheim und Peppenkum-Utweiler innerhalb des Alarmzuges geübt, die Zusammenarbeit intensiviert, teilte Löschbezirksführer Martin Rabung bei der Jahreshauptversammlung der Seyweiler Feuerwehr im Feuerwehrgerätehaus mit. Er wurde von seiner „Mannschaft“ einstimmig für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt, wie auch sein Stellvertreter Florian Zäh das volle Vertrauen erhielt. Auch gemeinsame Übungen mit Walsheim, vor allem um die Komponenten der technischen Hilfe zu testen, gehören seit Jahren zum festen Teil innerhalb des Jahresprogrammes der 24 aktive Wehrangehörige zählenden Selbsthilfeeinrichtung.

Die Ausbildung im neuen Digitalfunk und Atemschutz gehörten zu den wichtigen Teilen innerhalb des Übungsplanes der Wehr, die im vergangenen Jahr einmal zum Einsatz gerufen worden sei, ergänzte der Feuerwehrchef. Durch die Übernahme von Jugendfeuerwehrangehörigen Manuel Engel und Tobias Lehnert, die in Medelsheim ausgebildet worden waren, steigerte sich auch die Mannschaftsstärke.

Daneben spielt die Wehr innerhalb des zweitkleinsten Dorfes der Gemeinde Gersheim eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Winter- und Vatertagwanderung, Oster- und Kirmesfrühschoppen, seien wie die Teilnahme an einer Weinwanderung in Freinsheim Angebote an die Dorfgemeinschaft, die sich auch großer Beliebtheit erfreuten. Dementsprechend gut fiel auch der Bericht von Kassenwart David Rabung – er wurde ebenfalls wiedergewählt - aus, der auch darauf hinwies, dass man auch einiges Geld in die Renovierung des Gerätehauses mit der Erneuerung der Beleuchtung und an der Theke sowie Malerarbeiten aufgewandt habe. Die Arbeiten seien noch nicht abgeschlossen, würden in den kommenden Monaten fortgeführt werden. Es kämen noch dasTreppenhaus und sanitäre Anlagen hinzu.

Bürgermeister Alexander Rubeck hob hervor, dass die Feuerwehr in allen Ortsteilen das ganze Jahr, an jedem Tag 24 Stunden für den Schutz der Bevölkerung bereitstehe. Er dankte für die Eigenleistungen wies aber auch darauf hin, dass trotz klammer Gemeindekasse die Feuerwehren unterstützt und auch in sie investiert werde. Innerhalb der drei Alarmzüge der gemeindlichen Feuerwehr hätten neue Konzepte dazu geführt, dass die Zusammenarbeit intensiviert werden konnte. Auch der Seyweiler Löschbezirksführer sei dabei eine wichtige Säule was die Vorbereitung von Übungen betreffe. „Wir müssen uns neu erfinden, damit der neuen Zeit auch begegnet werden kann“, betonte Kreisbrandmeister Steffen Rastetter. Es gelte sich den neuen Anforderungen zu stellen, um auch den neuen Einsatzs-Senarien wie beispielsweise Starkregenereignissen begegnen zu können. Auch die interkommunale Zusammenarbeit müsse weiter vorangetrieben werden. Die Seyweiler rief er dazu auf, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen, die Gemeinsamkeiten zu stärken.

Geehrt wurde für 40-jährigen Feuerwehrdienst Karl Rabung, für 35 Jahre Stefan Dahl und für 30 Jahre Frank Schwarz. 25 Jahre gehören Christian Groh, Benjamin Rabung, Johannes Zäh und Martin Rabung der Wehr an.

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