Marmorplatte erinnert an größten Maler der Stadt auf dem Friedhof

St Ingbert · "Was lange währt, wird gut", mit diesen Worten präsentierten Irene Kaiser (CDU ) und Siegfried Stolz-Wagner (Wir für St. Ingbert ) am Ende der jüngsten Ortsratssitzung einen Gedenkstein für Albert Weisgerber . Bereits seit längerer Zeit war im Ortsrat und der Bevölkerung der Wunsch laut geworden, den Künstler auch in dessen Geburtsstadt entsprechend würdigen zu können.

 Irene Kaiser und Siegfried Stolz-Wagner zeigen im Ortsrat St. Ingbert-Mitte die Gedenktafel für Albert Weisgerber, die bald auf dem Alten Friedhof angebracht wereden soll. Foto: Cornelia Jung

Irene Kaiser und Siegfried Stolz-Wagner zeigen im Ortsrat St. Ingbert-Mitte die Gedenktafel für Albert Weisgerber, die bald auf dem Alten Friedhof angebracht wereden soll. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Erst Recht beim Besuch seines Grabes in München oder beim Vor-Ort-Termin der Friedhofskommission auf dem Alten Friedhof in St. Ingbert , wo die Eltern des Malers begraben liegen. Bei solch einer Gelegenheit wurde von den Ortsratsmitgliedern diskutiert, einen zusätzlichen Stein neben dem elterlichen Grab aufzustellen, um gebührend an Weisgerber zu erinnern. Dass der Stein kommt, darin war man sich fraktionsübergreifend schnell einig. Nicht aber über die Ausführung und die Art des Steines. Klar war aber auch, dass sich die Kosten im Rahmen halten mussten. Die Frage, ob Granit, Basalt oder Sandstein stellte sich nicht mehr, als Ortsratsmitglied Klaus Becker ein Marmor-Reststück zur Verfügung stellte, das nun aufpoliert und mit den Lebens-Daten von Albert Weisgerber versehen wurde. Außerdem trägt es den Zusatz "Größter Maler unserer Stadt". Gekostet hat es 100 Euro.

"Nun haben wir auch einen Ort für das Gedenken an Albert Weisgerber ", freute sich auch Ortsvorsteher Ulli Meyer, "ich denke, der Stein ist gelungen." Der städtische Bauhof soll dabei helfen, den Gedenkstein bald mit einer entsprechenden Vorrichtung zu versehen und auf dem Friedhof anzubringen.

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