Markus Schaubel spielt in Hassel beim Orgelfrühling

Hassel. In der evangelischen Kirche von Hassel findet am kommenden Sonntag, 14. April, um 17 Uhr das Eröffnungskonzert zum Saarpfälzischen Orgelfrühling statt. Markus Schaubel spielt an der Walcker-Orgel (1997) der evangelischen Kirche von Hassel Werke von Dietrich Buxtehude, Bach, Mendelssohn und Léon Boellmann

 Die Orgel der evangelischen Kirche in Hassel. Foto: SZ/Jakobi

Die Orgel der evangelischen Kirche in Hassel. Foto: SZ/Jakobi

Hassel. In der evangelischen Kirche von Hassel findet am kommenden Sonntag, 14. April, um 17 Uhr das Eröffnungskonzert zum Saarpfälzischen Orgelfrühling statt. Markus Schaubel spielt an der Walcker-Orgel (1997) der evangelischen Kirche von Hassel Werke von Dietrich Buxtehude, Bach, Mendelssohn und Léon Boellmann. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Finanzierung des Konzerts gebeten. Der Konzertorganist Markus Schaubel wurde 1972 in Otterbach/Pfalz geboren. Er studierte Kirchenmusik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bei Peter A. Stadtmüller und Hans-Jürgen Kaiser und schloss 1998 sein Studium mit dem A-Examen ab. Weitere Studien absolvierte er unter anderem bei Theo Brandmüller (Musiktheorie) und Johannes von Erdmann (Orgel).

Seit 1996 ist Markus Schaubel Kantor an St. Josef, St. Ingbert, und Lehrbeauftragter für Orgel- und Klavierspiel am Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut des Bistums Speyer. Daneben ist er im Rahmen von Konzerten als Organist und Klavierbegleiter tätig.

Die Orgel der evangelischen Kirche von Hassel ist einer der letzten Neubauten der Orgelbaufirma Walcker (Hanweiler). Sie wurde 1997 aus Kostengründen zunächst mit nur 9 von 16 Registern auf 2 Manualen und Pedal erbaut. 2003 wurde durch die St. Ingberter Walcker-Nachfolgefirma HKW ein weiteres Register realisiert. Die letzten sechs Register wurden sukzessive zwischen 2007 und 2011 durch die Kirkeler Orgelbaufirma Peter Ohlert eingebaut. Die Orgel weist mehrere bauliche Besonderheiten auf: ein Brüstungshauptwerk und ein seitlich dahinter angebautes Schwellwerk, beide auf Prinzipal 8'-Basis. Im Schwellwerkkasten gibt es drei historische Register der Vorgängerorgel von Steinmeyer (1908). Die Pedalregister befinden sich ebenfalls im Schwellwerkkasten. red

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