Ortsrat Neues Buswartehäuschen für Marktplatz

Hassel · Ortsrat Hassel entschied sich für eine Variante aus Stein, die zum Umfeld der Ortsmitte passt.

 Derzeit wird am Hasseler Marktplatz eine Mauer saniert. An der dortige Haltestelle soll ein Buswartehäuschen errichtetet werden, das sich nach dem Willen des Ortsrats optisch gut einfügen soll.

Derzeit wird am Hasseler Marktplatz eine Mauer saniert. An der dortige Haltestelle soll ein Buswartehäuschen errichtetet werden, das sich nach dem Willen des Ortsrats optisch gut einfügen soll.

Foto: Cornelia Jung

Seit Jahren fordert der Ortsrat Hassel die Umgestaltung des Buswartehäuschens auf dem Marktplatz. Wünschenswert wäre aus seiner Sicht eine Ausführung in ortstypischer Bauweise, gemeint ist die Errichtung des kleinen Unterstandes mit Buntsandsteinen. Nun bietet es sich im Rahmen der jetzigen Neugestaltung des Hasseler Marktplatzes an, Nägel mit Köpfen zu machen und die Maßnahme mit Anlegen eines Hochbeetes, dem Hochziehen einer neuen Mauer zum Nachbargrundstück gemeinsam mit der Anlage des Wartehäuschens zu realisieren. Doch bisher beabsichtigt die Verwaltung, dort ein „Standardwartehäuschen“ hinzustellen.

Nun hatten die Mitglieder des bisherigen Ortsrats Ideen in den Nachbargemeinden gesammelt, wie sie sich ihr Wartehäuschen vorstellen und schickten die Bilder ins Rathaus. Von dort wurde dem Gremium mitgeteilt, dass es sich bei den zugesandten Mustern, die zumeist aus dem Bliesgau stammten, um Einzelanfertigungen handele und der Sachverhalt hinsichtlich der möglichen Kosten und der Zuschusssituation nun erst einmal geprüft werden müsse. Das könne einige Zeit in Anspruch nehmen. „Die über den Kostenansatz für ein Standardhäuschen hinausgehende Summe soll aus Mitteln der Dorfentwicklung getragen werden“, hatte der Ortsrat die städtischen Mitarbeiter wissen lassen.

In der jüngsten Ortsratssitzung waren sich dessen Mitglieder aber auch einig, dass es am Sinnvollsten wäre, die Gelegenheit jetzt beim Schopfe zu packen und im Zuge der aktuellen Bauarbeiten das Häuschen der Optik der dahinter liegenden Mauer anzupassen oder es gar in diese zu integrieren. „Ich bin mal in die Historie eingetaucht“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Rinck, „das Thema war bereits seit dem Jahr 2000 regelmäßig in den Vorlagen drin und es gab Beschlüsse. Leider kam es bisher nicht zur Realisierung.“ Da man nun sehe, welche Steine für die rückwärtige Mauer verbaut werden, könne das Erscheinungsbild des künftigen Häuschens dieser angepasst werden. Es handele sich um größere Bruchsteine in rötlichem Ton. Eine Animation mit Fotos zeigte den Unterstand mit zwei verschiedenen Dachkonstruktionen. Eine Lösung mit Glasdach wurde mit dem Hinweis „zu modern“ verworfen, die zweite gefiel. „So etwas stellen wir uns vor und hoffen, dass die Verwaltung das berücksichtigen wird“, so Rinck. Auch Albert Zitt (SPD) plädierte „für etwas Ordentliches“.

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