Der neue Ortsrat in Oberwürzbach Lydia Schaar als Ortsvorsteherin bestätigt
Oberwürzbach · Der Ortsrat Oberwürzbach hat sich neu konstituiert. Nach wie vor bestimmen SPD und CDU die Geschicke des Ortes. Vier Mitglieder sind neu im Rat.
Bei der konstituierenden Sitzung des Oberwürzbacher Ortsrates am vergangenen Dienstag verabschiedete Oberbürgermeister Hans Wagner auch vier langjährige Ortsratsmitglieder. Gunther Degel (CDU) und Swen Sauer waren selbst nicht anwesend, aber Alois Ohsiek und Alfons Bubel (beide CDU) nahmen die persönlichen Dankesworte des OB entgegen. Ohsiek machte 45 Jahre Kommunalpolitik, Bubel setzte sich 20 Jahre im Ortsrat für seinen Heimatort ein. „Es gab jahrelang heiße Diskussionen im Ortsrat mit Pro und Contra, doch es wurden immer Kompromisse gefunden“, bedankte sich der Rathauschef bei den beiden und dankte damit auch gleichzeitig dem scheidenden Ortsrat, der sich nun neu konstituierte.
„Das ist konstruktive Arbeit, bei der auch mal heftig diskutiert wird“, sagte die bisherige Ortsvorsteherin Lydia Schaar, „wir haben am Ende immer eine Lösung zum Wohl von Oberwürzbach gefunden. Es waren fünf gute und fruchtbare Jahre. Das ist kein einfacher Job. Danke, dass es immer wieder Leute gibt, die das machen.“ Weiterhin engagieren sich im Ortsrat Friederike Düthorn, Lydia Schaar und Patrick Schmitt für die CDU. Für die SPD sitzen nach wie vor Joachim Abel, Sabine Degel, Marco Düthorn und Dunja Sauer in diesem Gremium. Neu im Ortsrat sind Thomas Meyer (SPD) sowie für die CDU Robin Degel, Willi Leusch und Manfred Lahm.
Lydia Schaar wurde mit sechs Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen zur Ortsvorsteherin wiedergewählt. Sie bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und möchte, wie sie betonte, auch die nächsten Jahre die konstruktive gemeinsame Arbeit fortführen. „Schon 2009 hast Du in der Kommunalwahl überzeugt. Dieses Jahr haben wir das stimmenmäßig beste Ergebnis seit 1995 eingefahren. Das Wahlergebnis spiegelt auch die Mehrheitsverhältnisse im Ortsrat wider“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Patrick Schmitt.
Thomas Meyer (SPD) stellte klar, dass die SPD keinen „Kuschelkurs“ fahren werde. „Ich kann in der Sache hart diskutieren, brauche aber für die Arbeit eine vertrauensvolle Basis“, erwiderte Schaar daraufhin. Diese hat sie, wie ihr versichert wurde. Als ihr Stellvertreter wurde Robin Degel vorgeschlagen und auch gewählt. Mit dieser Personalie wolle die CDU ein Zeichen setzen, dass auch die junge Generation Verantwortung übernehmen kann.
