Lösung für zwei Problemfälle

St Ingbert · Probleme an zwei Gebäuden auf dem Roten Flur nahm am Montag der Ortsrat St. Ingbert-Mitte in Augenschein: Am alten Kindergarten St. Pirmin soll das verwilderte Gelände gesäubert werden, an der Albert-Weisgerber-Schule wird eine marode Treppe im Sommer erneuert.

 Mit dem leer stehenden Kindergarten von St. Pirmin und seinem Umfeld beschäftigte sich der Ortsrat St. Ingbert-Mitte. Foto: Schetting

Mit dem leer stehenden Kindergarten von St. Pirmin und seinem Umfeld beschäftigte sich der Ortsrat St. Ingbert-Mitte. Foto: Schetting

Foto: Schetting

. Seit die Kita Kinderkirche 2010 eröffnet wurde, dümpelt der ehemalige Kindergarten von St. Pirmin vor sich hin. Das leer stehende Gebäude, vor allem aber das inzwischen verwilderte und teilweise auch vermüllte Gelände drum herum störe zunehmend die Nachbarschaft, wie der Ortsvorsteher beim Ortstermin betonte. Ulli Meyer hatte einen Kompromiss parat, mit dem Erscheinungsbild des ungenutzten Kindergartens rasch verbessert werden könnte. Wenn sich die Kirchengemeinde, die derzeit alleine für das Kindergartengrundstück verantwortlich ist, bereit erkläre, das Gelände zu säubern, würde der städtische Bauhof den Container stellen, um die Abfälle abzufahren. Diesem Vorgehen stimmten Pfarrer Achim Dittrich und Vertreter des Verwaltungsrates von St. Michael und St. Pirmin vor Ort spontan zu.

Wie es generell mit dem alten Kindergartengebäude weitergeht, blieb hingegen offen. Hier gibt es nach Angaben der Stadt allerdings Verhandlungen mit der Pfarrei. Angedacht ist, nach Abriss des Gebäudes auf dem Grundstück neue Stellplätze zu schaffen.

An der benachbarten Albert-Weisgerber-Schule erläuterte Alex Beck, Leiter der Abteilung Gebäude und Liegenschaften im Rathaus, dem Ortsrat sowie interessierten Eltern, wie eine feuchte Stelle beseitigt werden soll, die in der Küche im Kellergeschoss des Gebäudes sichtbar ist. Die Feuchtigkeit dringe durch eine nicht mehr isolierte, an die Schule angebaute Treppe in das Kellermauerwerk. Die erste Maßnahme, die bereits kaputten Natursteinplatten auf dem Podest der Treppe zu entfernen und die Fläche mit Asphalt auszugießen, schaffe keine dauerhafte Abhilfe. Deshalb wird laut Beck in den kommenden Sommerferien die Außentreppe komplett abgerissen. Danach werde die Kelleraußenwand im Bereich der für die Freiwillige Ganztagsschule genutzten Räume abgedichtet und eine neue Treppenanlage gebaut. Die neue Treppe entsteht teilweise als Stahlkonstruktion.

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