Lindemann: Bauherr ist nicht immer selbst Herr des Zeitplans

Blieskastel · In der Diskussion um den Stand der Sanierungsarbeiten an der Blieskasteler Schlossmauer hat Landrat Clemens Lindemann noch einmal nachgelegt. Man sei bei einer solchen umfangreichen Sanierung einer über 250 Jahre altem Mauer auf ausgewiesene Experten angewiesen.

Und diese seien europaweit sehr dünn gesät. Allein schon unter diesem Aspekt brauche eine ordentliche Sanierung ihre Zeit, so Lindemann im Blick auf die Kritik von CDU und Grünen in Blieskastel. Zudem stimme es nicht, dass Mittel in der Städtebauförderung verloren gingen. Bereits im Oktober vergangenen Jahres habe der Kreis einen ersten Mittelabruf über 136 000 Euro für die bereits laufende und durch den Kreis vorfinanzierte Sanierung der Ostmauer bei der Stadtverwaltung gestellt - und auch ein zweiter Mittelabruf sei bereits unterwegs. Nur Mittel sind bislang über die Stadt Blieskastel keine geflossen. Vielleicht sollte der Stadtrat hier einmal bei den zuständigen Ämtern der Stadtverwaltung nachfragen, wie weit die Antragsstellung fortgeschritten ist.

Clemens Lindemann betont weiter, dass auch die CDU- und Grünen-Stadträte Blieskastels wissen sollten, dass ein Bauherr nicht immer selbst Herr des Zeitplans ist - und verweist auf den Kindergarten St. Sebastian, der seit über sieben Jahren seiner Realisierung entgegensieht. "Dagegen ist unser Projekt an der Schlossmauer sehr zügig unterwegs!"

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