Es ist schön, dass die Stadt St. Ingbert uns Bürger mit so vielen verschiedenen Festen verwöhnen möchte. Doch die Organisation lässt zum Teil einiges zu wünschen übrig. Meine Kinder trainieren bei der DLRG St. Ingbert. Am Samstag waren sie mit ihren Kollegen nachmittags als Aufsicht in der Gustav-Clauss-Anlage im Dienst, um an dem dortigen Weiher für Sicherheit zu sorgen. Was uns Eltern traurig macht, ist, dass die Jugendlichen, die regelmäßig hart trainieren, sich im Verein engagieren, um im Notfall Leben zu retten, bei ihrem Einsatz von dem Orgateam und von den Oberhäuptern der Stadt gar nicht beachtet wurden. Die Kinder mussten ihren Pavillon selbst mitbringen und sich sogar im benachbarten Edeka-Markt mit Essen und Trinken selbst versorgen.

In der heutigen Zeit, in der engagierte Jugendliche in den Vereinen sehr selten geworden sind, sollte man solche Arbeit zu würdigen wissen. Jeder, der schon mal im Notfall auf die Hilfe freiwilliger Rettungskräfte angewiesen war, kann dies nur bestätigen.

Justyna Adam, St. Ingbert