Leserbrief aus St. Ingbert Ein letztes Plädoyer für den Erhalt

Ehemaliges Hallenbad in St. Ingbert-Mitte

 SZ-Leser Arthur-Oskar Luckas will, dass zumindest die Außenmauern des alten Hallenbades in St. Ingbert erhalten bleiben.

SZ-Leser Arthur-Oskar Luckas will, dass zumindest die Außenmauern des alten Hallenbades in St. Ingbert erhalten bleiben.

Foto: Arthur-Oskar Luckas

Die Bilder vom SZ-Reporter vom Innenleben unseres alten Hallenbades in St. Ingbert waren schon erschreckend und keiner will etwas bemerkt haben. Merkwürdig! Aber wir wollen ja nur das Gebäude erhalten und nicht das Schwimmbad. Die Außenwände sind stabil, das Dach ist auch noch vorhanden. Es geht nur um die Halle und den ramponierten Eingang, welcher allerdings neu gestaltet werden muss und den Anbau der ehemaligen Milchbar. Der Rest kann weggeräumt werden. Die ins Bild gesetzte, große anmutende Halle mit Empore gibt immer noch alles her, was eine Kulturstätte für alle Bereiche abdecken kann. Es wurde schon viel philosophiert über Veranstaltungszwecke und Anlässe. Hierzu ist der Standort im Park sehr bedeutend. Immer mehr Kommunen, auch Privatleute wollen das Geschaffene erhalten. Ein Beispiel ist das Objekt in der Ensheimer Straße 35, dort wurden innen alle tragenden Wände, Decken und das Dach weggerissen. Ja, sogar die Straßenfront wurde aufgebrochen, um einen neuen Eingang zu gestalten. Ein Wahnsinns-Aufwand. Ein weiteres Beispiel ist der Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 21. Juni: Dass in Blieskastel das Herrenhaus vom Kirchheimer Hof aus Ruinen wieder entstehen soll. Oder die Sanierung der Limbacher Mühle steht auf dem Plan. Um unser Gebäude erhalten zu können, sollten die Bürger durch ein Bürgerbegehren darüber befinden und abstimmen, wie schon beim Standort der Figur „Sankt Ingobertus“ oder auch der Gelben Tonne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort