Landessiegel würdigt Engagement zum Wohl aller Generationen

St Ingbert · St. Ingberts Bemühungen unter dem Motto „Arbeiten mit Erfolg – Leben mit Freude“ finden auch landesweit Anklang. Jetzt schmückt das Siegel „Familienfreundliche Kommune“, verliehen von Ministerin Monika Bachmann, die Mittelstadt.

 Auszeichnung mit Schild (von links): Melanie Fritsch, Oberbürgermeister Hans Wagner, Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stefan Kolling. Foto: Ina Weißmann

Auszeichnung mit Schild (von links): Melanie Fritsch, Oberbürgermeister Hans Wagner, Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stefan Kolling. Foto: Ina Weißmann

Foto: Ina Weißmann

Im Rahmen einer Feierstunde hat Familienministerin Monika Bachmann saarländische Kommunen für besonderes Engagement für die familienfreundliche Gestaltung des Lebensumfelds ausgezeichnet. "Das Landessiegel erhalten Kommunen, die sich zum Wohle aller Generationen in den verschiedensten kommunalen Handlungsfeldern engagieren und so für eine familienfreundlichere Gestaltung des Lebensumfeldes in den Städten und Gemeinden des Saarlandes einstehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Vergabe des Landessiegels hat unser Fachgremium auf die Förderung der Eigenverantwortlichkeit beziehungsweise Eigenständigkeit der Familien und das Subsidiaritätsprinzip gelegt", betonte die Familienministerin anlässlich der Verleihung des Landessiegels.

Die Stadt St. Ingbert gehört zu den ausgezeichneten Städten. An Oberbürgermeister Hans Wagner gewandt sagte die Ministerin: "Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister , das Konzept ,Arbeiten mit Erfolg - Leben mit Freude' stellt sowohl ein Modell mit Zukunft als auch eines, das sich bereits erfolgreich in der Praxis bewährt hat, dar." Innerhalb der Stadt werde der Faktor Familienfreundlichkeit bereits durch zahlreiche gelungene Aktionen und erreichte Ziele konsequent umgesetzt. Außerdem stehe der Bau eines Familienzentrums in der Stadtmitte fest. Auch im Bereich Senioren könne die Stadt St. Ingbert durch den im Jahr 2014 entstandenen Einkaufsführer für Senioren hervorstechen. Dieser enthält gezielte Informationen und Tipps zum Einkaufen in St. Ingbert . Familien mit Migrationshintergrund werden von der kommunalen Stabstelle Integration in allen Lebenslagen betreut und unterstützt. Damit die Nutzung des ÖPNV innerhalb der Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger erleichtert wird, wurde am Rendezvous-Platz in St. Ingbert eine Mobilitäts-zentrale (Stadtbusbüro mit Mobilitätsberater) eingerichtet, um entsprechende Auskünfte zu erteilen. Im "Treff em Gässje" finden seit 2007 Menschen Unterstützung, die sich in unsicheren Lebensverhältnissen befinden, in unzureichendem Wohnraum leben oder von Wohnungsnot bedroht beziehungsweise betroffen sind. Die aufgeführten Angebote seien nur einige von zahlreichen Maßnahmen, die innerhalb der Gemeinde für mehr Familienfreundlichkeit umgesetzt werden.

Die Auszeichnung der Ministerin nahm Oberbürgermeister Hans Wagner entgegen, er wurde begleitet von Melanie Fritsch, der Leiterin der städtischen Abteilung Biosphäre, Fachkräfte und Tourismus.

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