Ortsrat Rohrbach Künstlerischer Akzent für den Aldi-Kreisel

Rohrbach · Von Cornelia Jung

 Der Künstler Peter Schmieden stellte im Ortsrat seine Entwürfe für die Gestaltung des Aldi-Kreisels in Rohrbach vor.

Der Künstler Peter Schmieden stellte im Ortsrat seine Entwürfe für die Gestaltung des Aldi-Kreisels in Rohrbach vor.

Foto: Cornelia Jung

Verkehrskreisel könnten, wenn sie hübsch gestaltet seien und auf die Besonderheiten einer Ortschaft hinweisen, zur Imageaufwertung und Werbung dienen. Dies gelte vor allem dann, wenn sie, wie der sogenannte Aldi-Kreisel in Rohrbach, an einer Hauptverkehrsstraße liegen. Dies hatte Ortsratsmitglied Jörg Schuh (CDU) im Antrag für die Ortsratssitzung vergangenen Mittwoch geschrieben – mit dem Hinweis, dass ein Rohrbacher Künstler dem Gremium anhand von Skizzen einige Gestaltungsvorschläge machen werde. Maler und Dekorateur Peter Schmieden hatte sich Gedanken gemacht und erwähnte bei dieser Gelegenheit die Kreisel in Elversberg und Spiesen, die Beispiele für eine gelungene Ausführung und optisch ansprechend seien. Aus Elversberg an der Kaiserlinde brachte er auch die Inspiration für seinen ersten Vorschlag mit, einen großen, bepflanzten Blumentopf. Den könne er sich, vielleicht mit dem Rohrbacher Wappen und mit Blumen in den Ortsfarben bepflanzt, auch für Rohrbach vorstellen.

Die Tendenz des Ortsrates ging aber mehr in Richtung des zweiten Vorschlages, einer Skizze eines Stampesstößers, der, als Rohrbacher Symbol schlechthin, in einer Maxiausführung den Ortseingang zieren könne. Der Ortsrat wolle sich Gedanken über die Vorschläge machen und sich vor allem über die Materialkosten informieren. Denn wenn schon Stampes, dann in Edelstahl, hieß es im Rat. Den Vorschlag, auf diesem Kreisel Gondeln, in Erinnerung an die Heckel-Seilbahn auf den Kahlenberg, zu platzieren, vertagte Weber. Er wies darauf hin, dass es im Ort noch einen anderen Kreisel gebe, auf dem diese Gondeln, von denen er beim Abbau einige „gesichert“ habe, besser positioniert wären. Gemeint war der Kreisel am neuen Festo-Gebäude Richtung Hassel, in dessen Nähe sich früher die Talstation der Seilbahn befand.

Einig war man sich hingegen darüber, dass die Verkehrsschilder am Aldi-Kreisel, solle er mit Kunst verschönert werden, rund 50 Zentimeter „tiefer gelegt“ werden müssten, damit das Objekt dann auch sichtbar sei. Wie Weber sagte, sei dies wohl kein Problem, da die Schilder extra in dieser Höhe so dominant ins Sichtfeld gestellt wurden, damit kein Fahrzeugführer geradeaus über den Kreisel fahre. Stehe dort beispielsweise ein Stampes, sei diese Vorsichtsmaßnahme nicht mehr nötig.

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