. Das Bliesgaumesse-Wochenende war in Blieskastel zugleich auch ein Wochenende der Kunst. Auf Initiative des neu gegründeten Vereins Kulturstammtisch Blieskastel gewährten 30 Künstler im Blieskasteler Stadtgebiet an 17 verschiedenen Orten Einblick in ihr Schaffen. Wie auch schon im Jahr zuvor wurde diese Möglichkeit von vielen Interessierten wahrgenommen.

Etliche machten sich auf den Rundweg durch mehrere oder gar alle Ateliers, um sich vom breiten Spektrum des künstlerischen Schaffens zu überzeugen. Hier gab es Bildhauer, Keramiker, Bildende Künstler, Fotokünstler und Kunsthandwerker, die alle auf unterschiedliche Art ihre Werke präsentierten und inszenierten. Allen gemeinsam der Wunsch, dem interessierten Publikum Kunst satt zu bieten. In einigen Ateliers konnten die Besucher auch selbst aktiv werden oder wurden über die Entstehungsprozesse eines Kunstwerkes informiert.

Wer sich auf die Rundreise begeben hatte, konnte sich von der Vielfalt künstlerischen Ausdrucks in Blieskastel überzeugen. Das Bürgerforum Blieskastel traf sich unter anderem unter dem Motto "Mit dem Rad zur Kunst" am Paradeplatz, um einige Ateliers gemeinsam abzufahren. Die Stimmung in den Ateliers und die der Besucher war bestens, nicht zuletzt, weil auch das Wetter an beiden Tagen mitspielte. So konnten zum Teil die Außenbereiche für Kunstdarbietungen von Land Art über künstlerische Fotoarbeiten, Malerei, Keramik, Holzskulpturen, Zeichnungen bis zu Collagen, genutzt werden. Einige Künstler stellten gemeinsam im Haus des Bürgers in Blieskastel aus und standen hier Rede und Antwort.

Die teilnehmenden Künstler des Blieskasteler Kulturstammtisches Denise Altenkirch, Hannes Ballhorn, René von Boch, Rose Brückner, Wolfgang Debold, Ulla Delle, Klaus Detemple, Til Gläser, Mia Sabine Groll, Katja Hess, Karl-Heinz Hillen, Monika Corona, Peter Limbach, Silke Manderscheid, Ellen Malavasi, Mamuré Markovic, Gabi Michel, Ingeborg Naumann, Roman Schmidt, Juliette Schreiner, Inge Schuler, Erwin Stopp, Karsten Sturm, Ursula Vogelsang, Karola Wagner, Rita Walle, Werner Wandel, Dorothea Weigenand und Gisela Wilhelm sind mit der zweiten Auflage dieses Kunstevents mehr als zufrieden, denn es gab viel Lob und zufriedene Gesichter bei den Besuchern. Der ein oder andere hätte sich eine bessere Ausschilderung der Atelierstandorte gewünscht. Ein Wunsch, den der Kulturstammtisch bei seinen nächsten Tagen der Offenen Ateliers gerne erfüllen wird.