Künftig auch eine Plattform für externe Künstler

St. Ingbert · Sie ist schon ihr ganzes Leben mit Kunst vertraut: Am 5. November wird die erste Ausstellung der Mo Fontaine-Zeit im Kunstraum Max G. eröffnet. Anlässlich ihrer Premiere geht es um die Einflüsse der japanischen Kunst.

 Dieser Fisch ziert das Plakat zur Ausstellung von Mo Fontaine im „Kunstraum“. Foto: Fontaine

Dieser Fisch ziert das Plakat zur Ausstellung von Mo Fontaine im „Kunstraum“. Foto: Fontaine

Foto: Fontaine

Anfang Oktober fand im "Kunstraum Max G." ein personeller Wechsel statt (wir berichteten). Die Kunst-Galerie im Herzen der Stadt wird in Zukunft von der Künstlerin Mo Fontaine gesteuert. Max Grand-Montagne, der die Galerie vor acht Jahren in Privatinitiative und mit Leidenschaft und Enthusiasmus aufgebaut hat, wird auch weiterhin regelmäßig dort ausstellen.

Die Malerin Mo Fontaine ist schon ihr ganzes Leben lang mit Kunst vertraut. Sie entstammt einer Saarlouiser Künstlerfamilie, ist selbst Folkwang-Absolventin mit Schwerpunkt Illustration. Seit 34 Jahren redet und schreibt sie auch als Kunstwissenschaftlerin und Pädagogin über Kunst, so dass es für Grand-Montagne nahe lag, sie mit der Fortführung der Galeriegeschäfte zu betrauen.

Die Künstlerin wird die Räumlichkeiten mitten im Zentrum der Stadt St. Ingbert als Showroom natürlich auch in eigener Sache nutzen, möchte aber gelegentlich auch externen Künstlern verschiedener Stilrichtungen eine Plattform bieten.

Ferner soll die Galerie behutsam einem interessierten Publikum durch eine Leseecke mit Kunst-Lektüre geöffnet werden. Mo Fontaines Vorstellung nach soll jedoch kein elitärer Elfenbein-Turm oder eine Art Geheimloge für ein eingeweihtes Publikum entstehen.

Auch ohne Vorkenntnisse oder kunstgeschichtliches Wissen darf jeder Flaneur, Markt- oder Caféhaus-Besucher, der in der Innenstadt unterwegs ist, ohne Schwellenangst spontan Bilder und Skulpturen betrachten und sich auf einen spannenden Dialog einlassen. Auch die täglichen Öffnungszeiten drücken den Wunsch aus, die Kunst mit dem Alltäglichen, ja dem Leben selbst, zu verschränken. Erklärtes Ziel ist es auch, den optischen und kulinarischen Genuss in der Galerie mit dem im selben Gebäude befindlichen Café zu verbinden.

Die Eröffnungsausstellung unter dem Titel "Kirè und Kata - Einflüsse des japanischen Kunstschönen" wird am Samstag, 5. November, um 11 Uhr eröffnet und läuft anschließend bis zum 31. Dezember. Der Eintritt hierzu ist frei.

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