. In den vergangenen drei Wochen durften die Kinder der Albert-Weisgerber-Schule in St. Ingbert die Entwicklung vom Ei zum Küken erleben. Frau Schoepe stellte zum wiederholten Male einen Brutkasten sowie 40 befruchtete Hühnereier zur Verfügung. Bereits im Vorjahr gab es in der Klasse ihrer Tochter das Projekt.

Vom ersten Tag an konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3.3 mit Klassenlehrerin Sarah Bolies eine besondere Bindung aufbauen. Sie beschrifteten ihre Eier, wendeten diese täglich im Brutkasten und konnten das Schlüpfen der ausgebrüteten Küken hautnah miterleben. Beeindruckend war auch das Durchleuchten der Hühnereier während der verschiedenen Entwicklungsstadien. Zwar mussten erste unbefruchtete Eier aussortiert werden, doch das kleine pochende Kükenherz war deutlich zu erkennen und ließ auch das der Kinder höher schlagen.

Während der Brutzeit wurde im Unterricht das Thema Hühner von allen Seiten beleuchtet. Als ein erstes Piepen im Brutkasten zu hören war, konnten die Schülerinnen und Schüler den Kükennachwuchs kaum mehr erwarten.

21 ausgebrütete Küken befreiten sich nach und nach aus der Eierschale und die Kinder bestaunten dies mit großer Begeisterung. Geburtstagskind Mara berichtete: "Mein Küken ist an meinem Geburtstag geschlüpft. Das ist das schönste Geschenk." Für ein paar Tage durften die Kinder, Lehrerinnen, Eltern und sogar die Kindergartenkinder die Kükenschar im Klassenzimmer bewundern und sogar streicheln. Bei einem Ausflug in den Hühnerstall können die Schülerinnen und Schüler die munteren Küken bei der stolzen Hühner-Mama wiedersehen.