KSV-Ringer verlieren Heimkampf

St Ingbert · Drei Gewichtsklassen waren entscheidend dafür, dass die Ringer des KSV St. Ingbert ihren Heimkampf gegen Büdesheim mit 15:22 verloren. Vor allem das Fahlen von Andreas Ott ist eine Hypothek, für ihn gibt es keinen Ersatz.

 Der St. Ingberter Maxim Kornilov (unten) bezwang den Büdesheimer Michael Keil in der Klasse bis 60 Kilogramm Freistil mit 4:0, aber die Gäste setzten sich am Ende mit 22:15 durch. Foto: Stefan Holzhauser

Der St. Ingberter Maxim Kornilov (unten) bezwang den Büdesheimer Michael Keil in der Klasse bis 60 Kilogramm Freistil mit 4:0, aber die Gäste setzten sich am Ende mit 22:15 durch. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Ringer des KSV St. Ingbert haben derzeit in der Oberliga Südwest keinen guten Lauf und am vergangenen Samstag in der heimischen Sporthalle der Ludwigschule den zweiten Kampf in Serie verloren. Gegen die RE Büdesheim gab es eine 15:22-Niederlage. "Entscheidend waren drei Gewichtsklassen", erklärte der KSV-Vorsitzende Stefan Spang. So konnte seine Mannschaft im 50-Kilo-Freistil erneut keinen Ringer aufbieten, was dem Büdesheimer Timothy Joschua Bowie zu vier Punkten am Grünen Tisch verhalf.

"Im 96-Kilo-Freistil hatte ich auf einen Sieg von Igor Meier gegen Nimasi Obiasor gerechnet, aber Igor hat nicht richtig in den Kampf hineingefunden und mit 1:2 verloren", berichtete Spang, der sich auch über die 0:4-Niederlage von Abdulkerim Göleli gegen Yasin Özdem ärgerte. So hatte der St. Ingberter im 55-Kilo-Greco seinen Gegner bereits nach 20 Sekunden fast geschultert, aber der Mattenrichter unterbrach die Aktion, da sich Özdem außerhalb der Kampfzone befand. Und dann musste Göleli selbst auf die Schultern.

Für den KSV, der auf den verletzten Andreas Ott verzichten musste, waren Maxim Kornilov, Alexander Meier, Richard Gaal und Abdul Kadir Göleli erfolgreich. Als Verlierer verließen noch Andreas Mildenberg, Michael Wohlfart und Vladislav Schetnev die Matte.

"Die Büdesheimer hatten drei starke Polen in ihren Reihen und sind eine gute Mannschaft. Dennoch wäre für uns eindeutig mehr drin gewesen", meinte Spang. Die St. Ingberter konnten trotz der Niederlage mit nunmehr 4:4 Punkten den dritten Tabellenplatz verteidigen und gastieren am morgigen Samstag um 19.30 Uhr beim Vierten WKG Nackenheim-Laubenheim. Der Vorsitzende: "Wenn wir dort mit Ausnahme von Ott komplett antreten können, ist ein Sieg möglich. Ich glaube nicht, dass wir für die vor dieser Saison neu eingeführten 50-Kilo-Klasse noch einen Ringer verpflichten können. Damit liegen wir in jedem Kampf mit 0:4 zurück, bevor es eigentlich losgeht. Das ist schon eine Hypothek. Dennoch wollen wir bis zum Saisonende Rang drei verteidigen."

Die St. Ingberter Jugendringer haben ihren Heimkampf gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter KV Riegelsberg mit 7:29 verloren. Für den Gastgeber siegten David Spang und Marc Brosowski. An diesem Wochenende sind die Jungs kampffrei.

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