Neue Wohnflächen in St. Ingbert FDP: Keine Abholzung des Stiefeler Waldes

St Ingbert · In dem vom St. Ingberter Stadtrat beschlossenen Konzept „Lebendiges und Grünes St.Ingbert“ ist auch eine Prüfung möglicher Bauplätze in der Straße „Zum Stiefel“ vorgesehen. Die FDP befürchtet auf dieser Fläche Waldverlust. Die Fraktionen der Ratsmehrheit plädieren hingegen eine ergebnisoffene Debatte.

 Das vom Laub fast verdeckte Straßenschild in der Straße „Zum Stiefel“ ist aus Sicht der FDP Symbol für einen dort drohenden Waldverlust.

Das vom Laub fast verdeckte Straßenschild in der Straße „Zum Stiefel“ ist aus Sicht der FDP Symbol für einen dort drohenden Waldverlust.

Foto: Andrea Gaa

Mit der Ratsmehrheit von CDU, Grünen und Familien-Partei hat der St. Ingberter Stadtrat bereits im April das Konzept „Lebendiges und grünes St. Ingbert“ beschlossen, in dem mögliche Wohnbauentwicklungsflächen in der Mittelstadt aufgeführt werden. Im Süden von St. Ingbert-Mitte ist dabei unter den Flächen, die weiter untersucht werden sollen, auch die Arrondierung, also die den Einbezug angrenzender und unbebauter Flächen. in der Straße „Zum Stiefel“ aufgelistet. Dass dort vorgesehen sei, „ein Waldgelände am Stiefel zu opfern und mit der Errichtung von 18 Wohneinheiten zu überbauen“, stößt jetzt auf die Kritik der FDP.