Krimiautor lässt Schüler staunen

Gersheim · Klaus-Peter Wolf ist Vielschreiber: Als Tatort-Autor hat er sich einen Namen gemacht, aber als Jugendbuch-Schiftsteller war er nun unterwegs, und zwar in Gersheim. Hier hat er aus „Neongrüne Angst“ vorgelesen.

 Klaus-Peter Wolf war in der in 9. Klasse der Gemeinschafts- und Gesamtschule Gersheim zu Gast. Foto: Schule/Baumgart

Klaus-Peter Wolf war in der in 9. Klasse der Gemeinschafts- und Gesamtschule Gersheim zu Gast. Foto: Schule/Baumgart

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Sage mal einer, Bücher seien langweilig und auch die Leute, die sie schreiben. Wer das meint, der kennt den Autor Klaus-Peter Wolf noch nicht, der jetzt in der in 9. Klasse der Gemeinschafts- und Gesamtschule Gersheim zu Gast war. Zweifellos haben ihn viele - indirekt - schon kennen gelernt, denn einige Folgen der Tatort-Serie und andere Filme gehen auf sein Konto. Er ist Verfasser von Drehbüchern, aber auch Krimis in Buchform hat er verfasst, manche auch als Hörbücher selbst vorgelesen. Die Ostfriesen-Krimis mit der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen sind Krimi-Fans ein Begriff. Und dazu kommen noch zahlreiche Jugendbücher, Kinderbücher, Bilderbücher. Das also ist Klaus-Peter Wolf, der immer wieder auf Lesereise geht und Schulen besucht.

Er mag es, den jungen Lesern und auch denen, die beim Anblick von Büchern noch nicht in Begeisterung ausbrechen, zu erzählen: aus seinen Büchern, aus seinem Leben, über die Welt. Und das auf so vergnügliche Weise, dass man lautes Lachen in der Runde hört und fröhliche, entspannte Gesichter sieht. Aber auch Spannung kann der Autor herbeizaubern. Als er beispielsweise aus seinem neuen Jugendbuch "Neongrüne Angst" vorlas, saßen die jungen Zuhörer mucksmäuschenstill auf ihren Stühlen. Sie lauschten gebannt, wie das Mädchen Johanna von einem unheimlichen Verehrer verfolgt wird, der als anonymer Anrufer beklemmende Angst verbreitet. Fast konnte der Eindruck entstehen, es wären mehrere Vorleser im Raum, denn Klaus-Peter Wolf flüsterte und tobte, sprach mit zaghaft-ängstlicher oder mit herrschsüchtiger Stimme, je nachdem, welche Figur er gerade reden ließ. Beendet wurde die Lesung durch den Gong am Stundenende. Die Schülerinnen und Schüler und auch die Erwachsenen im Publikum hätten liebend gerne noch weiter gelauscht. So bleibt der Weg in die Buchhandlung, denn man will ja schließlich wissen, wie die Geschichte ausgehen mag, teilt die Schule mit.

gesamtschule-gersheim.de

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