Zu Risiken und Nebenwirkungen... Masken-Tourismus stellt Apotheken auf Belastungsprobe

St. Ingbert · Ältere und Vorerkrankte haben seit dieser Woche ein Anrecht auf FFP2-Masken. Die sind in der Apotheke zu haben – kostenlos. Doch wer organisiert, wer bezahlt das eigentlich?

 Hellmut Jork, Inhaber der Ratsapotheke mit FFP2-Masken.

Hellmut Jork, Inhaber der Ratsapotheke mit FFP2-Masken.

Foto: Dominik Dix

Seit Dienstag läuft die vom Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebene Verteilung der FFP2-Masken auch in St. Ingbert. Das stellt die Apotheken vor große Herausforderungen. Denn neben der üblichen Kundschaft, die Medikamente abholen möchte, müssen die Apotheker jetzt auch noch Masken an alle Anspruchsberechtigten verteilen. Das sind vor allem Menschen über 60 und solche mit Vorerkrankungen. Kontrolliert wird das vor Ort per Personalausweis. Ob jemand Risikopatient ist, soll unbürokratisch per Eigenauskunft geprüft werden. Der Sozialverband VdK moniert, dass es dafür keinen geeigneten Prüfmechanismus gebe.