Komplett nach Futsal-Regeln
Rentrisch · Obwohl es in der Ingobertushalle für keine Mannschaft mehr um die Qualifikation zum Masters geht, ist das Turnier des TuS Rentrisch sehr interessant. Es wird nämlich ohne die sonst üblichen Ausnahmen nur nach den reinen Futsal-Regeln gespielt.
An diesem Wochenende finden die letzten acht der insgesamt 47 Qualifikationsturniere zum Hallenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes statt. Im Ostsaarkreis wird am morgigen Samstag und Sonntag in der St. Ingberter Ingobertushalle der 2. Marascia-Cup des TuS Rentrisch mit 33 Wertungspunkten ausgetragen. Auch wenn sich von den beteiligten Mannschaften keine mehr für das Endturnier qualifizieren kann, verspricht das Feld viel Spannung. "Wir sind von sämtlichen Quali-Veranstaltungen im Saarland die einzige, bei der komplett mit den regulären Futsal-Regeln gespielt wird. Bei uns kommt also ein richtiger Futsal-Ball zum Einsatz. Außerdem wird auf kleine Tore ohne Bande gespielt. Wir haben völlig auf die fünf vom Verband vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten verzichtet, die frei auswählbar waren", erklärt der Rentrischer Spielausschuss-Vorsitzende Edgar Bauer.
"Fördert das technische Spiel"
Der strikte Einsatz der Futsal-Bestimmungen sei im vergangenen Jahr bei den beteiligten Vereinen "sehr gut" angekommen. "Ich bin kein Freund vom ursprünglichen Hallenfußball. Futsal fördert das technische Spiel. So wird viel mehr als Mannschaft zusammenagiert und nicht pausenlos aus der Distanz auf das Tor gebolzt", meint Bauer. Es sei auch nicht so, dass beim Futsal viel weniger Tore als beim Hallenfußball fallen: "Wir hatten hier im vergangenen Jahr kein einziges 0:0 und teilweise richtige Eishockeyergebnisse. Das beweist, dass auch auf kleine Tore und bei Anwendung der Futsal-Vorschriften viele Treffer fallen können."
Bauers Favoriten sind der SV Rohrbach und die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim. Die Rentrischer sind bei der eigenen Veranstaltung auch Titelverteidiger. Die Vorrundenspiele finden am Samstag von 14 bis 21 Uhr statt. Die Zwischenrunde beginnt am Sonntag um 14 Uhr, das Finale soll um 19.15 Uhr angepfiffen werden. Die Veranstalter hoffen auf insgesamt 300 Zuschauer. Der Eintritt kostet für Männer drei, für Jugendliche und Frauen 1,50 Euro. Damit liege das Turnier "zum Teil deutlich unter dem, was anderswo verlangt wird", sagt Bauer.
