Kommentar Die Lust aufs Rad verlangt nach guten Wegen

Ein Städtetripp nach Kopenhagen vor ein paar Wochen zeigte verschiedenes: eine freundliche aufgeräumte Stadt, interessante Museen und eine Fahrrad-Infrastruktur, die für deutsche Augen geradezu unglaublich ist.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Durch die große Scheibe eines Cafés nahe einer belebten Straßenkreuzung ergab eine dreiminütige Zählung der Vorbeiradelnden, dass dort in der Stunde hochgerechnet über 1000 Menschen mit dem Drahtesel kreuzen dürften. Was zu einem ganz anderen Verständnis für und Selbstverständnis von Menschen im sanften Verkehr führt. Vielerorts hatten die Fahrradfahrerinnen und -fahrer eigene Ampeln auf Straßen, die von der Autotrasse separiert sind. Das war eindrucksvoll. Und wäre eine Vision für eine Stadt wie St. Ingbert, die im Saarland doch in vielen Dingen eine Vorreiterrolle einnehmen möchte.

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