Kolumne zum Steinmeier-Besuch in St. Ingbert Zum Glück rechtzeitig angekündigt

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und mit ihr begeistern sich Groß und Klein wieder für Plätzchen, Teig und Kuchen. Werden normalerweise die Liebsten und Verwandten mit dem – mehr oder weniger – leckeren Endergebnis belohnt, sollen die St. Ingberter dieses Jahr für einen ganz besonderen Gast ihr weihnachtliches Knabbergebäck zubereiten.

 Tom Peterson

Tom Peterson

Foto: SZ/Robby Lorenz

Eine Woche vor Heilig Abend hat sich niemand geringeres als der Bundespräsident höchstpersönlich angekündigt. Der Oberbürgermeister Ulli Meyer hat aus diesem Anlass zum großen Plätzchen-Backen aufgerufen, um Frank-Walter Steinmeier eine kulinarische Überraschung zu bereiten. So manch frommen Katholiken dürfte allerdings das leckere Weihnachtsplätzchen aus dem Mund fallen, wenn er die notwendigen Vorkehrungen für den Bundespräsidenten-Besuch mitansieht. Gut 20 Kirchenbänke müssen in der Josefskirche vorübergehend weichen, damit genug Platz für das Aufnahme-Equipment des ZDF vorhanden ist. Zudem dürfen keine Gottesdienste mehr die beiden Sonntage vor dem 16. Dezember in der Kirche stattfinden. Und auch am Tag von Frank-Walter Steinmeiers Besuch müssen die Anwohner in dem Gebiet wohl mit ziemlichen Einschränkungen klarkommen. Denn während der Aufzeichnung von „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“ darf kein Auto oder Fußgänger um das Gelände der Kirche verkehren.

Doch bevor es soweit ist, will sich die Stadt natürlich nochmal ordentlich herausputzen. In der Prälat-Goebel-Straße und in der Hobelsstraße sollte deswegen fix die marode Asphaltdecke erneuert werden. Allerdings war man bei der Planung der Bauarbeiten wohl etwas zu optimistisch. Sowohl im Zeitplan, als auch bei der Wetterlage. Wer kann auch ahnen, dass im „nassen“ November das Wetter dazu führt, dass die Haftschicht zwischen neuem Asphalt und altem Straßenuntergrund nicht hält? Zum Glück betraf dies aber nicht den Straßenteil, der zur Josefskirche führt, sodass die Besucher ohne große Schwierigkeiten „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“ feiern können. Anders als die Bauarbeiten hat dieser seinen Besuch immerhin schon vor längerer Zeit angekündigt.

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