Kolumne Unsere Woche Was sich alles wünschen ließe

Das Jahr 2022 war nicht leicht. Ein Neujahrswunsch für die Stadt St. Ingbert.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Foto: Robby Lorenz

Gibt es schwere und unbeschwerte Jahre? Mit Blick auf die eigene Biografie lässt sich ein Ranking basteln, dessen Gewissheitsgrad so sicher steht wie ein trunkener Seemann an Deck. Jeder Mensch wird die Frage für sich anders beantworten. Wohl dem, der zumindest mit einem guten Gefühl bei der Rückschau gesegnet ist.

Dieses Jahr 2022 bleibt im großen Kontext als ein schwieriges in Erinnerung. Viele Gewissheiten haben sich in Luft aufgelöst. Wünsche fürs neue Jahr lassen sich mithin ohne viel Nachdenken formulieren.

Auch für die Stadt St. Ingbert gibt es welche. Hier nur einer, der aber viele Facetten beinhaltet: Mach mehr aus deinem Biosphären-Status. „Men and biosphere“ als Grundlage des Reservat-Gedankens bedeutet, Mensch und Lebensumfeld in einen positiven Einklang zu bringen. Es läuft vieles richtig in der Stadt. Die Fußgängerzone ist wesentlich belebter als vor Jahren. Es entstehen spannende, neue Adressen für ein zukunftsgerichtetes Arbeiten.

Die Stadtgemeinschaft wirkt lebendig. Zugleich ließe sich die Biosphäre und all das, was sie ausmacht, mit mehr Tempo ausbauen. Passende Bildungsangebote, politische Partizipation, eine neu gedachte Verkehrsinfrastruktur, grüner Strom für autarke Energieinseln, Busse mit Wasserstoffantrieb. Manches davon ist zumindest in Ansätzen auf dem Weg. Ein bisschen drängeln gehört aber dazu, wenn es um die besten Wünsche fürs neue Jahr geht.

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