Können auf Richters Polemik verzichten

Ingobertus-Statue „Frommer JUNGling“ passt besser Zu: „Ingobertus kehrt auf Sockel zurück“ vom 12. April: In dieser Statue erkenne ich aus heimatkundlicher St.

Ingberter Sicht auch bei bestem Willen nicht den Einsiedler Ingobert. Deshalb sprach ich bisher auch immer von der "Kreisel-Statue", weil die Statue im Kreisel stand. Nach ihrer Neuaufstellung benenne ich sie "Die Statue vom frommen JUNGling an SONNigem Platze", weil die in der Statue dargestellte Person JUNG ist und Frömmigkeit symbolisiert: ein Ensemble aus Kreuz, Bibel, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Kleidung. Und die Statue steht jetzt an einem SONNigen Platz. 1. Die Großen der Welt, aber auch Möchtegern-Große haben sich immer schon Denkmäler gesetzt. 2. In der Kurzform benenne ich die "Statue vom frommen JUNGIing an SONNigem Platze" schmunzelnd "Frommer JUNGIing". Peter Lang, St. Ingbert

DiedesBühl

Können auf Richters Polemik verzichten

Zum Leserbrief "Hier ist Lärm ein Luxusproblem" vom 9. April:

Luxus- und Leuchtturmprojekte sowie deren Finanzierung aus Steuermitteln sind in jüngster Zeit in St. Ingbert bekanntlich nichts Neues. Dabei kommt es offenbar auf ein paar Millionen nicht an. Mit einer durch Baumaßnahmen zerstörten Wohnqualität ist das wohl anders, zumal die dafür bereitgestellten Spendengelder (keine Steuergelder) andere Begehrlichkeiten wecken. Die unqualifizierten und abwertenden Äußerungen von Peter Richter und seines Mitradlers lassen unschwer den geistigen Vater dieser bestellten Aktion erkennen. In vorauseilendem Gehorsam versucht nun auch Herr Richter die Bürger gegeneinander auszuspielen und eine Neiddebatte anzuzetteln. Die Kommunalwahl lässt grüßen. Dass die UCD sich erst heute an andere lärmbelastete Stellen im Stadtgebiet erinnert, ist schon merkwürdig. Von den dort betroffenen Anliegern muss sie sich fragen lassen, was sie in der Vergangenheit zur Verbesserung von deren Wohnqualität unternommen hat. Dazu gibt es beispielsweise seit einem Jahr konkrete Vorschläge im Rahmen des Lärmaktionsplanes 2013.

Um es noch einmal zu erklären: An der A6 im Bereich Diedesbühl ist ein bestehender, hochwirksamer Lärmschutz in Form von 14 ha dichtem Wald ersatzlos entfernt worden, was binnen kurzer Zeit eine völlig andere, neue Situation darstellt. Was die Zumutbarkeit der dadurch entstandenen höheren Lärmbelastung angeht, so können wir ganz gut auf die polemische Fehleinschätzung von Herrn Richter verzichten.

Norbert Funk, Rohrbach

Herr Richter hat recht

Zum gleichen Leserbrief:

Ich muss Herrn Richter absolut zustimmen. Als Bewohner der Elversbergerstraße bin ich seit Jahren dem enormen Lärm schutzlos ausgesetzt. Obwohl ich schon mehrere Berichte über dieses Thema in der SZ verfasst habe, hat unser sogenannter Stadtrat bisher seine Ohren verschlossen gehalten. Leider haben die von Ihnen erwähnten Straßen keine entsprechende Lobby, um zumindestens ein Gespräch mit unseren Parteien (auch Splitterparteien) zu bekommen. Sie freuen sich über ihre Rolle als die drei Affen (nichts hören, nichts sagen, nichts sehen).

Hans Schmitt, St. Ingbert

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