St. Ingbert. Heute Abend ist es soweit: Die Schüler der Südschule führen um 18 Uhr in der St. Ingberter Stadthalle das Musical "Max und die Zaubertrommel - Das Mirakel beim Einkaufsdebakel auf". Seit über einem halben Jahr haben sie fleißig geübt. Gestern war Generalprobe. "Die Kinder stehen heute erstmals auf der Bühne", berichtet eine der beiden Lehrerinnen, die das Projekt betreuen, Karin Bayer-Latz. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Elisabeth Reinhardt hat sie mit den Kindern unermüdlich geprobt, seit zwei Wochen jeden Tag. Besonders stolz ist Schulleiter Herbert Buhr, dass auch die Eltern sich eingebracht haben. "Sie haben die Kulisse gemalt und mit den Kindern die Tänze einstudiert", berichtet er am Rande der Generalprobe. Er schwärmt: "Das Bühnenbild ist ganz toll geworden." Auch das, was die Kinder auf der Bühne leisten, kann sich wahrlich sehen lassen. "Die sind gut", sagt Schulleiter Buhr völlig zurecht. Vor allem, da es sich hierbei um ein Musical handelt, das eigentlich für Gymnasiasten konzipiert ist. "Das ist schon anspruchsvoll", so Buhr weiter. Ausgewählt wurde das Stück, weil darin alle 230 Schüler eingebunden werden können. Geschrieben hat das Musical, das etwa eine Stunde dauert, ein Musik- und Deutschlehrer eines Gymnasiums in Mannheim. Er plädiert dabei für musikalische Eigeninitiative und gegen Dauerberieselung.In dem Musical geht es um den elfjährigen Max, der es uncool findet, mit seiner Mutter immer einen Wochenend-Einkaufsbummel machen zu müssen. Doch dann schenkt ein Trödler ihm eine Trommel. Damit gelangt der Junge in das Reich der bunten Töne.