Kleine Sänger kommen groß heraus

St. Ingbert. "Ich schenk dir einen Regenbogen". So hieß das Lied, mit dem die neue Gruppe der Singschule St. Hildegard im Gottesdienst am Ostermontag zum ersten Mal auf sich aufmerksam gemacht hat. Damals waren es nur vier Kinder, die es wagten, in der großen Hildegardkirche zum Lobe Gottes zu singen. Seither hat sich viel getan: Die Gruppe ist mehr als dreimal so groß wie damals

 Viel Spaß haben die Kinder in der Singschule der St. Ingberter Pfarrei St. Hildegard. Foto: privat

Viel Spaß haben die Kinder in der Singschule der St. Ingberter Pfarrei St. Hildegard. Foto: privat

St. Ingbert. "Ich schenk dir einen Regenbogen". So hieß das Lied, mit dem die neue Gruppe der Singschule St. Hildegard im Gottesdienst am Ostermontag zum ersten Mal auf sich aufmerksam gemacht hat. Damals waren es nur vier Kinder, die es wagten, in der großen Hildegardkirche zum Lobe Gottes zu singen. Seither hat sich viel getan: Die Gruppe ist mehr als dreimal so groß wie damals. Außerdem haben sich die Mädchen und Jungen ein beachtliches Repertoire erarbeitet, das sie in einem Konzert am Kerwe-Sonntag im vollbesetzten Pfarrsaal St. Hildegard vorstellten.Rhythmische Sprechspiele, Bewegungslieder, kleine szenische Einlagen, Musik mit Begleitung von Klangstäben und sogar solistische Beiträge boten ein buntes Programm der jungen Künstler, das sie mit ihrer Chorleiterin Melanie Groß einstudierten. In seiner Begrüßung verdeutlichte Dekanatskantor Christian von Blohn, zugleich Leiter der Singschule, wie wichtig die Mitarbeit von Melanie Groß in der Kinderstimmbildung ist: "Kinder können sich viel leichter an einer hohen Frauenstimme als an meinem tiefen Bass orientieren." Auch für das persönliche Engagement von Melanie Groß, die an allen Grundschulen für das neue Projekt warb, könne die Pfarrei nur dankbar sein.

Wohin konsequente Chorarbeit führen kann, bewiesen anschließend die "Großen" der Singschule: Sowohl komplexe polyphone Strukturen als auch drei- und vierstimmige Chorsätze gehen den Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschmeidig über die Lippen. Der kleine Chor kann voluminös klingen, sich dann aber wieder in zartestes Piano zurückziehen, ohne die Intonation einzubüßen. Der Nachmittag wurde beschlossen mit einer Einladung zu Kaffee, Apfelsaft und Kuchen, der Kindern, Eltern und Freunden ermöglichte, noch eine Weile beisammen zu verweilen und die Erfolge des Tages zu feiern. Mehrfach wurde der Wunsch laut, dass es bald mehr zu hören gibt von diesen beiden vielversprechenden Gruppen der Pfarrei. red

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