Klaus Guido Ruffing ist im Vorstand eines deutschen Jugendinstituts

Saarpfalz-Kreis. Eine besondere Auszeichnung seiner beruflichen Arbeit konnte jüngst Klaus Guido Ruffing, Leiter des Kreisjugendamtes in Homburg, erfahren. Ruffing wurde in den elfköpfigen Vorstand des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) gewählt

 Kreis-Jugendamtsleiter Klaus Guido Ruffing. Foto: SPK/Steigner

Kreis-Jugendamtsleiter Klaus Guido Ruffing. Foto: SPK/Steigner

Saarpfalz-Kreis. Eine besondere Auszeichnung seiner beruflichen Arbeit konnte jüngst Klaus Guido Ruffing, Leiter des Kreisjugendamtes in Homburg, erfahren. Ruffing wurde in den elfköpfigen Vorstand des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) gewählt. Das Institut versteht sich als Forum für Fachfragen und fördert darüber hinaus den Dialog zwischen Institutionen und Berufsgruppen, die mit Fragen der Jugendhilfe und des Familienrechts befasst sind.

Das DIJuF kann auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken. Es wurde bereits 1906 als "Archiv deutscher Berufsvormünder" in Frankfurt gegründet. Das Archiv und spätere Institut hat im großen Maße Einfluss auf die Entwicklung der Vormundschaft in Deutschland und damit auch auf die Entstehung von Jugendämtern genommen, die seit den 20er Jahren vor allem die Träger vormundschaftlicher Arbeit sind. Das Institut unterstützt die Arbeit der Jugendämter durch Rechtsberatung, Publikationen und Fachveranstaltungen. Auf der Basis dieser Arbeit gibt es auch Erfahrungen und Tipps an andere überregionale Gremien und Verbände weiter, stellt seine Kenntnisse und fachliche Einschätzungen in den Bereichen der Jugendhilfe und Familienrecht auch politischen Institutionen zur Verfügung, nicht zuletzt im Bereich der Gesetzgebung.

Klaus Guido Ruffing wurde vor rund vier Jahren zu einer ständigen Fachkonferenz des Instituts zum Thema "Zusammenarbeit der sozialen Dienste der Jugendämter und der Familiengerichte" berufen. Über die Jahre hinweg konnte der durch zahlreiche Bei- und Vorträge auf seine Arbeit und die Erfolge im Saarpfalz-Kreis auf sich aufmerksam machen, so dass er nun auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Instituts in Berlin in den erweiterten Vorstand gewählt wurde. Das ist nicht die erste bundesweite Anerkennung, die dem Amtsleiter der Kreisverwaltung zuteil wurde: Beim Deutschen Jugendinstitut ist er im Auftrag des Deutschen Landkreistages Mitglied im Fachbeirat des Informationszentrums Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung. red

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