Krimi im Knast Lesung mit Klaus Brabänder in der JVA

St. Ingbert · Unter dem Motto „Kultursommer in der JVA“ findet am kommenden Freitag, 24. Juli, um 19:30 Uhr, eine Lesung mit Klaus Brabänder in der alten Justizvollzugsanstalt in der Alte Bahnhofstraße 11 in St. Ingbert statt.

 Klaus Babänder liest und Tanja Endres-Klemm sorgt für die Klänge beim Kultursommer in der JVA.

Klaus Babänder liest und Tanja Endres-Klemm sorgt für die Klänge beim Kultursommer in der JVA.

Foto: Jürgen Bost

Klaus Brabänder, Bauingenieur und Schriftsteller, wurde 1955 in Neunkirchen geboren. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Schreiben von Kriminalgeschichten, in denen nicht das übliche Morden aus niedrigen Motiven im Vordergrund steht. Vielmehr werden dort aktuelle Themen mit ungewöhnlichen Typen und Motiven kombiniert. Seit einigen Jahren stellt er seinen jeweils neuesten Roman auch in St. Ingbert vor. Musikalisch begleitet wird die Lesung von der Grafik-Designerin, Buch- und Klangillustratorin, Bildenden Künstlerin, Kunst- und Musikpädagogin, Klangmassage-Praktikerin und Musikerin Tanja Endres-Klemm.

Klaus Brabänder liest aus seinem Krimi „Arabella“: Joachim „Josch“ Schaum war Hauptkommissar beim Landeskriminalamt in Saarbrücken. Die Betonung liegt auf „war“! Er genießt mit seiner Marion den Ruhestand in Spiesen in der Wohnsiedlung Auf dem Köppsche. Die Beiden sind gerade dabei, das Freizeitangebot für Rentner im Saarland zu erforschen, als sieben alte Schulfreundinnen bei Marion zu Besuch vorbeikommen. Im Laufe eines feuchtfröhlichen Nachmittags mit Geplauder über dies und jenes, erzählt eine der Damen, dass sie beobachtet hätte, wie bei ihren Nachbarn im Garten eine Kuhle ausgehoben worden sei und sie seit dieser Zeit ihre Nachbarin nicht mehr gesehen hätte … Was sich im ersten Moment anhört wie der Beginn eines schlechten Krimis, entwickelt sich zu einem spannenden Fall, der Josch keine Ruhe mehr lässt.

Die Lesung findet in Zusammenarbeit von St. Ingberter Literaturforum, Stadtbücherei und Kulturabteilung der Stadt St. Ingbert statt. Der Hygieneabstand muss eingehalten werden, und ein Mund-Nasen-Schutz ist erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

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